Vor dem Spiel gab es eine Ehrung für den Kapitän: Freddy Brill wurde von Club-Chef Jens Rose für seinen 250. Einsatz im Trikot des KSV Hessen gewürdigt.
Auf dem Spielfeld übernahmen die Löwen gleich das Kommando: Über Nikos Zografakis kam der Ball nach nur drei Minuten von der rechten Seite - in der Mitte traf Sercan Sararer volley zum 1:0. Und auch in den Minuten danach zeigte sich der KSV spielfreudig und offensiv: Marco Hingerl scheiterte ebenso am starken Koblenzer Torhüter Michael Zadach, wie wenige Minuten später Faton Dzemailji, der es aus der Distanz versucht hatte. Danach verflachte die Partie bei sommerlichen Temperaturen. Aus dem Nichts traf der Koblenzer Dylan Esmel plötzlich den Pfosten (22.) und auch eine Viertelstunde später war es wieder Esmel, der Franz Langhoff im Tor der Löwen prüfte.
Es dauerte etwa bis zur 60. Minute, bis das Spiel wieder an Fahrt aufnahm. Und das lag an den Gastgeber, die nun auf das 2:0 drängten: Zunächst verpasste Zografakis die Vorentscheidung, der ebenso an Zadach scheiterte, wie wenige Minuten später Sararer. In der 79. Minute traf Tariq Suleiman den eigenen Pfosten und in den letzten Minuten rettete immer wieder Zadach gegen durchgebrochene Löwen. Und wenn Zadach nicht mehr retten konnte, half die Unterkante der Latte den Gästen, als Nael Najjar viel Pech hatte. Kurz vor dem Spielende musste der eingewechselte Cornelius Bräunling den Platz mit einer blutenden Wunde verlassen, Gegenspieler Dominic Volkmar war mit der gelben Karte nach seinem sehr hohen Bein gut bedient.
Egal. Am Ende standen drei Punkte und der Klassenerhalt. Weiter geht es am kommenden Samstag (18. Mai, 14 Uhr) bei der TSG Balingen.
Oliver Zehe
Die Stimme nach dem Spiel
KSV Hessen - TuS Koblenz 1:0 (1:0)
Langhoff - Najjar, Amaniampong, Starostzik, Mißbach, Dzemailji - Brill, Hingerl, Dierßen (78. Rakk) - Zografakis (62. Bräunling, 85. Iksal), Sararer.
Tor: Sararer (3.).
SR: Schöller. Z: 3.054
Veröffentlicht: 11.05.2024