Bei den Löwen stand der lange verletzte Brian Schwechel wieder in der Startelf. Lukas Iksal ersetzte den verletzten Basti Schmeer und bildete mit Mahir Saglik eine Doppelspitze.
Das Heimteam nutzte den böigen Rückenwind für schnelle Angriffe und setzte die Löwen immer wieder unter Druck. Das 1:0 erzielte Sildillia, der eine Freistoßflanke verwertete (23.). Aber auch der KSV versuchte beim Spitzenteam mitzuspielen, hatte aber etwas Pech mit zwei Toren, die wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung keine Anerkennung fanden.
In der zweiten Hälfte drehte sich das Spiel, jetzt profitierten die Löwen vom Rückenwind und erspielten sich große Torchancen durch Ingmar Merle und Mahir Saglik. Der Ausgleich fiel durch ein kurioses Eigentor nach einem Meha-Freistoß. Braun-Schumacher wollte den Ball mit dem Kopf zu seinem Torwart Niclas Thiede zurück spielen, doch dieser hatte sein Gehäuse bereits verlassen. Dieser Treffer ist ein ganz heißer Kandidat für das Kack-Tor des Monats, dass TV-Moderator Arnd Zeigler im WDR kürt. Freiburg drückte im Verlauf der zweiten Halbzeit auf die erneute Führung. Doch der KSV stämmte sich beherzt dagegen und brachte den wichtigen Auswärtspunkt über die Zeit.
Weiter geht es am kommenden Samstag (14 Uhr), wenn zum Rückrundenstart der VfB Stuttgart II im Auestadion gastiert.
Oliver Zehe
SC Freiburg II - KSV Hessen Kassel 1:1 (1:0)
Freiburg: Thiede - Ezekwem, Sildillia, Braun-Schumacher, Flum (79. Gindorf), Furrer, Leopold, Weißhaupt, Manske (71. Nieland), Kehrer (88. Bacher), Burkart
Kassel: Zunker - Merle, Urban, Nennhuber, Mißbach - Bravo Sanchez - Pichinot (65. Najjar), Schwechel (69. Fischer), Meha, - Saglik, Iksal (79. Kahraman)
SR: Hofheinz (Niefern-Öschelbronn) Z:0
Tore: 1:0 Sildillia (23.), 1:1 Braun-Schumacher (53./Eigentor)
Gelbe Karten: Sildillia, Gindorf / Iksal
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Veröffentlicht: 02.02.2021