Die Vorbereitungen auf die kommende Saison laufen bereits auf Hochtouren, doch noch ist der KSV Hessen sportlich nicht gerettet. Erfolgreich bäumt sich derzeit Löwen-Konkurrent Wormatia Worms gegen den drohenden Abstieg auf. Nachdem die Löwen viermal in Folge nur Unentschieden spielten, ist der eigene Vorsprung auf sieben Punkte geschmolzen.
"Die Spielweise war in Ordnung", resümierte Mink nach dem erneuten Remis in Homburg am vergangenen Wochenende, "aber die Punktausbeute zu gering. Mal wieder gewinnen wäre nicht schlecht", so der Coach mit Blick auf das Freiburg-Spiel.
Als Herbstmeister ging die U23 aus Freiburg in die zweite Saisonhälfte, erwischte mit Kantersiegen unter anderem gegen Worms einen fantastischen Start in das neue Jahr. Dann kündigte der Verein den Aufstiegsverzicht an, und seitdem läuft der Motor im Breisgau nicht mehr ganz so rund. Seit der 0:1-Heimniederlage gegen Waldhof Mannheim am 22. März stottert der bis dahin erfolgreichste Angriff der Liga. Fünfmal hat Freiburg seitdem verloren, nur zwei Siege und ein Unentschieden eingefahren.
Die Bilanz der letzten Wochen aber verrät wenig bis gar nichts über das sportliche Leistungsvermögen der Freiburger, die mit sicherem Kombinationsspiel und viel Geduld vor allem im Angriffspiel zu überzeugen wissen. Auch beim unglücklichen 3:3 zuletzt gegen den SVN Zweibrücken dominierte Freiburg das Spiel nach Belieben und musste sich nur wegen zweier Standardtore mit der Punkteteilung zufrieden geben.
Nach vielen Verletzungssorgen in dieser Saison lichtet sich beim KSV zu Ende der Saison das Lazarett. Nur Jonas Marz und Yeon Woong Jung werden auch gegen Freiburg fehlen. Auf Seiten der Breisgauer müssen Hendrick Zuck, Sandro Knab und Kosuke Kinoshita verletzungsbedingt zuschauen.
Stefan Frindt
Medienteam
Veröffentlicht: 08.05.2014
