Pokalfight im Auestadion
Löwen empfangen SV Wehen WiesbadenDie Rollenverteilung ist klar: Gegen den SV Wehen Wiesbaden, den Tabellensiebten der Dritten Liga, ist der KSV nur Außenseiter. Doch die Südhessen sind gewarnt. Dreimal haben sie Löwen in den letzten Wochen beobachtet. Unterschätzen werden sie den KSV Hessen daher nicht. „Kassel hat das Potenzial für die 3.Liga“, so Wehens Trainer Peter Vollmann, „und kann nach dem Erreichen der Relegationsspiele ohne Druck gegen uns aufspielen.“
Nach dem enttäuschenden 0:1 seiner Mannschaft am vorletzten Spieltag der Drittligasaison gegen Kickers Offenbach hat Vollmann zuletzt öffentlich darüber nachgedacht, seine Startelf gegen Kassel umzustellen. Verzichten muss Vollman auf die verletzten Alf Mintzel (Rippenbruch), Milan Ivana (Adduktorenverletzung), Jeff Gyasi (Schambeinentzündung), Lars Guenther (Oberschenklzerrung), Martin Röser und Yannik Oenning (beide Kreuzbandriss).
Der KSV wird nach der Rotation beim Auswärtsspiel am Dienstag gegen den FSV Frankfurt II wieder mit seiner Stammformation auflaufen. Uwe Wolf mißt dem Pokal hohe Priorität zu. Das Finale ist schließlich zum Greifen nah, auch wenn seine Löwen gegen Wehen Wiesbaden nur Außenseiter sind.
Ach ja: Nur zwei Auswärtssiege hat der SV Wehen Wiesbaden in dieser Saison in der Dritten Liga feiern können, aber ganze zwölf Mal unentschieden in der Fremde gespielt. Eine Verlängerung im Kasseler Auestadion ist also nicht ausgeschlossen. Aufpassen müssen die Löwen vor allem auf den Bosnier Zlatko Janjic, der in der Liga 15 Saisontore erzielte. Sein Sturmkollege José Pierre Vunguidica hat immerhin sechs Mal getroffen.
Auf geht’s Löwen: Ihr könnt befreit aufspielen, denn letztlich nur gewinnen!
Veröffentlicht: 15.05.2013