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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Gipfeltreffen im Kraichgau

Das Spitzenspiel: Hoffenheim II - KSV Hessen Kassel

Besser geht es nicht: der Tabellenerste gegen den Tabellenzweiten, der beste Sturm der Liga gegen die stärkste Abwehr. Zwei punktgleiche Mannschaften im direkten Duell, beide noch ungeschlagen. Am Samstag um 14:00 Uhr treten die Löwen zum Gipfeltreffen der Regionalliga Südwest bei der TSG 1899 Hoffenheim II an. Noch nie hat der KSV Hessen in Hoffenheim einen Punkt entführen können. Diese Serie soll am Samstag zu Ende gehen.

Ein echter Nervenkitzel wartet an diesem Wochenende.

Wieder einmal, so möchte man sagen, sind die Kraichgauer in der Offensive das Maß der Dinge. 23 Tore hat die TSG 1899 Hoffenheim II bislang schon erzielt. Allein 16 Treffer gehen auf das Konto von Andreas Ludwig, Neuzugang Vincenco Grifo (er kam von der U19 des Karlsruher SC) und des Österreichers Michael Gregoritsch. Torgefährlich sind aber nicht nur diese drei. Allen voran Routinier Kai Herdling, der insgesamt 142 Mal für Hoffenheim traf, ist seit Jahren verlässlicher Goalgetter. Dass es in dieser Saison erst zu einem Treffer reichte, liegt  daran, dass Herdling nach seiner Stippvisite in die amerikanische Profiliga neuerdings im defensiven Mittelfeld für Stabilität und Spielkultur sorgt.

Ganz anders liest sich die Offensivbilanz der Löwen: Nur drei Mannschaften der Regionalliga Südwest haben bislang weniger Tore erzielt als der KSV, dem defensivstärksten und sicherlich auch effizientesten Team der Liga. Wen schert's? Im Zweifel reicht am Samstag ein einziges Tor von Damm, Schmeer und co., um jede Torstatistik hinfällig werden zu lassen.

Für die Löwen spricht: Der Motor des Hoffenheimer Offensivspiels ist in den letzten Partien ins Stocken geraten. Gegen tief stehende, defensiv ausgerichtete Mannschaften wie Idar-Oberstein, Mannheim und Koblenz tat sich die TSG Hoffenheim II schwer. Die Löwen sind für Trainer Frank Kramer daher ein echter Prüfstein. „Wir müssen ein hohes Tempo gehen, permanent hellwach und zielstrebig sein“, so der Coach der Hoffenheimer.

Der KSV wiederum muss an seine starke Leistung in Großaspach anknüpfen, sie über volle 90 Minuten abrufen, um in Hoffenheim bestehen zu können. Zu verlieren haben die Löwen letztlich nichts im Kraichgau, wenn man sich die eigene Bilanz gegen die TSG Hoffenheim II vergegenwärtigt. Ein Unentschieden wäre bereits ein denkbar neues Gefühl. Und wenn hinten die Null steht...?

Die Karten für Samstag liegen auf dem Tisch. Warten wir es ab, ob sie auch neu gemischt werden.

Veröffentlicht: 20.09.2012

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Datum des Ausdrucks: 26.04.2024