Nach dem verdienten 1:0 Auswärtserfolg bei Waldhof Mannheim am vergangenen Wochenende wollen sich die Löwen am Donnerstagnachmittag mit einem weiteren Sieg gegen Sonnenhof Großaspach bei den KSV-Fans für die Unterstützung in dieser Saison bedanken. Die Spielzeit 2011/2012 verlief auch sportlich enttäuschend, und trotzdem hielten viele hartgesottene Fans dem Team die Treue, im heimischen Auestadion und bei den Auswärtsfahrten wie zuletzt nach Mannheim. Der Blick im Verein muss nach vorne gehen. Die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit laufen bereits auf Hochtouren. Doch gerade deshalb haben auch jene Akteure wie Rene Ochs, der dienstälteste Löwe, einen würdigen Abschied verdient.
Ein Sieg gegen Sonnenhof Großaspach wäre mit Blick auf die abgelaufene Saison eine faustdicke Überraschung. Mit 1:6 aus Sicht der Löwen ging das Hinspiel im November 2011 sang- und klanglos verloren. Bis zuletzt spielte Großaspach um den Aufstieg in die Dritte Liga und musste sich am Ende nur knapp den Stuttgarter Kickers geschlagen geben. Für den ambitionierten Verein aus dem Süden soll die Regionalliga ohnehin nur eine Durchgangsstation sein. Spielerisch zählt das Team längst den besten der Liga. Am Dienstag dieser Woche wurden nun auch die strukturellen Voraussetzungen für eine Professionalisierung gelegt, indem erstmals in der Geschichte der SG Sonnenhof ein Aufsichtsrat die Geschicke des Vereins lenken soll.
Mit 5:0 siegte die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Zorniger zuletzt gegen Wormatia Worms. Damit untermauerte Großaspach einmal mehr seine Dominanz in Sachen Angriffsfußball. Mit 75 Toren hat das Team die stärkste Offensivabteilung der Liga. Damit es dabei bleibt, muss die unter Uwe Wolf deutlich verbesserte Defensive der Löwen vor allem auf einen Mann aufpassen: Stürmer Matthias Morys. Morys und seine Sturmpartner Nicolo Mazzola und Sokol Kacani haben zusammen 44 Mal in dieser Spielzeit getroffen – und damit zwei Tore mehr erzielt als der KSV Hessen in der ganzen Saison. Mazzola und Kacani fallen gegen die Löwen verletzt aus, ebenso Marius Jurczyk.
Die Löwen hoffen zum Saisonabschluss auf ein besser gefühltes Auestadion als zuletzt. Mit einem Sieg wollen sie ihren Teil dazu beitragen, der KSV Hessen Kassel mit einem positiven Signal in die Sommerpause und damit in die weiteren Planungen für die Spielzeit 2012/2013 gehen kann.
Stefan Frindt
KSV Hessen Kassel - Medienteam
Veröffentlicht: 16.05.2012
