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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Löwen contra Schwälmer Kampfkraft

KSV HESSEN - SC NEUKIRCHEN
KSV Hessen - SC Neukirchen. Kassels Trainer Roggensack: "Spiel kein Selbstläufer für uns."
Für die meisten neutralen Experten steht der Sieger im Vorfeld der Partei des Tabellenzweiten KSV Hessen gegen den Elften SC Neukirchen (Samstag, 15 Uhr, Auestadion) schon fest. "Die Löwen werden klar gewinnen, vier oder fünf Tore für sie sind möglich", erklärt beispielsweise der Trainer des OSC Vellmar, Bernd Sturm. KSV-Trainer Oliver Roggensack hört solche Aussagen nicht so gerne. Klar, man habe die Favoritenrolle inne. Allerdings sei das Spiel kein Selbstläufer für sein Team. "Wir haben im Hinspiel bei unserem 3:1-Sieg Riesenprobleme gehabt." Und er gehe davon aus, dass die Schwälmer nach der langen Winterpause heiß darauf sind, dem KSV das Leben so schwer wie möglich zu machen. So sehen es auch die Spieler. Thorsten Bauer: "Der SCN ist ein kampfstarker, nicht zu unterschätzender Gegner." Er rechnet damit, dass die Neukirchener am Samstag laufen, bis sie umfallen. Roggensack kündigte ein offensives KSV-Team an. "Wir sind keine Defensiv-Mannschaft." Unabhängig davon, ob zwei oder drei Stürmer aufgeboten werden. Unklar ist, wer vorn neben dem gesetzten Ex-Profi André Breitenreiter spielen wird. In Frage kommen sowohl Julio Cesar als auch Thorsten Bauer. Beide seien zurzeit gut drauf, er habe sich deswegen noch nicht festgelegt. Bauer hofft darauf, dass er von Anfang an dabei ist: Vielleicht spielen wir ja auch mit drei Stürmern.

SCN-Coach Hans Schweigert gibt sich vor dem Prestigeduell keinen Illusionen hin: "Ich rechne mir keine echte Chance auf Punkte aus." Der Neukirchener Trainer weiß um die individuelle Klasse der Kasseler und hat den Schlüssel zu einem möglichen Überraschungserfolg noch nicht gefunden. Wahrscheinlich ist, dass Schweigert die gegnerischen Leistungsträger wie André Breitenreiter oder Andreas Mayer von Ingo Mangold und Co. in Manndeckung nehmen lässt, um den Spielfluss der Hausherren empfindlich zu stören. Im Angriff wird es darauf ankommen, ob Waymon Brazil seine Schnelligkeit bei Kontern ausspielen kann. "Vielleicht", so hofft denn auch der Fußball-Lehrer, "gelingt es uns, ein richtig gutes Spiel zu zeigen." Schweigert sieht das Duell mit den Löwen und das darauffolgende Spiel gegen Spitzenreiter Eschborn als gute Vorbereitung auf die wichtigen Aufeinandertreffen mit Teams wie Wörsdorf, Erzhausen und Bad Vilbel. "Dann müssen wir punkten", erklärt der 49-Jährige. Trotz einiger Grippefälle können die Schwälmer am Samstag voraussichtlich in Bestbesetzung auflaufen.


<i>(BJM)/BRE, HNA-Sportredaktion, 07.03.03)</i>


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Veröffentlicht: 07.03.2003

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