Zum zweiten Mal ist der KSV in dieser Saison ohne Gegentreffer geblieben. So zeigte sich Trainer Mirko Dickhaut mit der Defensivleistung seines Teams gegen Pfullendorf sehr zufrieden. Nicht nur die beiden neu in die Startelf gerutschten Mentor Latifi und Sebastian Gundelach hatten beim 2:0-Erfolg „ihre Sache ordentlich gemacht". „Die komplette Mannschaft hat gut nach hinten gearbeitet und als Kollektiv überzeugt." Und vorne waren René Ochs und Enrico Gaede erfolgreich. So soll es möglichst auch gegen Großaspach laufen. „Meine Mannschaft ist immer für ein Tor gut, und wir rechnen uns auf jeden Fall etwas aus", sagt Dickhaut. „Dafür müssen wir aber von Beginn an konzentrierter ins Spiel gehen als in Memmingen." Verzichten muss der Löwen-Trainer auf Benjamin Weigelt, der sich gegen Pfullendorf eine Bauchmuskelzerrung zuzog und ab der 49. Minute von Florian Heussner ersetzt wurde.
Erst drittes Heimspiel der Gastgeber
Bisher hat die SG erst zwei Heimspiele ausgetragen, in denen sie ein Unentschieden (1:1 gegen Ulm) verbuchte und eine Niederlage (0:1 gegen 1860 II) hinnehmen musste. Nach dem 2:0-Erfolg in Freiburg am Dienstag belegt Großaspach mit 13 Punkten aus sieben Spielen den zehnten Platz. Beide Treffer erzielte der spielende Co-Trainer Rüdiger Rehm. „Wir werden an unser Limit gehen müssen, um gegen Kassel zu bestehen. Klar ist aber, dass wir das Spiel vor heimischer Kulisse gewinnen wollen", machte SG-Trainer Alexander Zorniger, der vor der Saison vom VfB Stuttgart zum Sonnenhof kam, die Marschrichtung für sein Team deutlich. Zum Großaspacher Kader stieß während der Saison auch Martin Wagner hinzu, der zwischen 2005 und 2007 beim KSV spielte und nun in Freiburg zu seinem ersten Kurzeinsatz für sein neues Team kam.
Beide bisherigen Aufeinandertreffen gegen Großaspach in der Regionalligasaison 2009/2010 entschied der KSV für sich: Einem 3:0-Sieg im Auestadion folgte ein 2:1-Auswärtserfolg.
Lars Hofmann / Presseteam
24. September 2010
Veröffentlicht: 24.09.2010
