Genau das wollen die Löwen verhindern. "Unser Ziel ist in jedem Fall, direkt hinter Aalen die Serie zu beenden", betont KSV Hessen Trainer Mirko Dickhaut. Im Klartext bedeutet das Rang zwei. Eine Unsicherheit ist dabei noch das bevorstehende Insolvenzverfahren gegen den SSV Reutlingen. Wenn dieses während der noch laufenden Serie eingeleitet werden würde, würden alle Reutlinger-Spiele annuliert. Das hätte dann Folgen. Aalen bekäme sechs Punkte abgezogen, der KSV Hessen vier, Nürnberg nach heutigen Stand nur einen. Der Club-Nachwuchs tritt erst am 19. Mai zu Hause gegen den SSV an.
Doch zurück zum Spitzenspiel in Aalen. Die Personalsituation bei den Löwen ist nach dem Mittwoch-Spiel gegen Nürnberg alles andere als besser geworden. So fingen sich Kevin Wölk und Thomas Brechler ihre zehnte bzw. fünfte gelbe Karte ein und sind damit in Aalen gesperrt. Daher stellt sich die Mannschaft fast von selbst auf, zumal Dennis Tornieporth ebenfalls noch gesperrt ist.
Respekt hat man beim VfR offensichtlich vor KSV-Torjäger Thorsten Bauer. "Kassel hat eine überragene Offensive" wird Trainer Rainer Scharinger bei Kicker online zitiert. Das ganze kommt nicht von ungefähr. Gegen Nürnberg traf "Totti" doppelt und kommt immer besser in Form.
Ausschnitte vom Spiel in Aalen überträgt das hr-fernsehen am Samstag ab 17 Uhr in seiner Sendung heimspiel! am Samstag. Das Hinspiel in Kassel ging knapp mit 0:1 an die Gäste. Gute Erinnerungen hat der KSV jedoch an die beiden letzten Auftritte beim VfR. 2006/07 siegten die Löwen dort mit 2:0, 2007/08 , mit 2:1. Interessanterweise konnte der KSV auch in diesen beiden Spielzeiten seine Heimspiele gegen Aalen nicht gewinnen. Ein gutes Omen für den Samstag?
Oliver Zehe / Presseteam
07.05.2010
Veröffentlicht: 07.05.2010
