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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Neue Chance fĂŒr Mirko Dickhaut

KSV Hessen - 1.FC SaarbrĂŒcken
Der 36-jĂ€hrige Routinier könnte fĂŒr die Löwen gegen SaarbrĂŒcken wieder zum Einsatz kommen.
Und wieder geht es gegen einen Tabellennachbarn. Vor einer Woche besiegten die Löwen in der Fußball-Regionalliga Süd auswärts den SC Pfullendorf mit 2:1. Morgen empfangen sie im Auestadion (Beginn: 14.30 Uhr) den 1. FC Saarbrücken. Auf den ersten Blick eine lösbare Aufgabe, denn die Saarländer sind neben dem abgeschlagenen Tabellenletzten 1. FC Kaiserslautern die schlechtete Auswärtstruppe der Liga. Ein Sieg, vier Unentschieden, neun Niederlagen - mehr hat die Mannschaft des französischen Trainers Didier Philippe auf fremden Plätzen bisher nicht zustande gebracht.

Und doch sieht KSV-Trainer Matthias Hamann keinen Anlass, von seiner in Pfullendorf erstmals nach längerer Zeit wieder praktizierten defensiveren Taktik abzurücken. Alles bleibe wie gehabt, sagt der Coach. Auch gegen Saarbrücken sei es wichtig, hinten erstmal sicher zu stehen. Auf keinen Fall dürfe man den Fehler machen, den schnellen FCS-Stürmern Mahir Saglik und Jonathan Jäger ins offene Messer zu laufen.

Und so wird der KSV wieder mit zwei Sechsern auflaufen. In Pfullendorf hatten der 36-jährige Routinier Mirko Dickhaut sowie Jan Fießer (20) diese Position inne. Wer ist diesmal dran? Einer dürfte Mario Klinger sein. Der 20-Jährige wird in der Abwehrkette nicht mehr benötigt, da der zuletzt verletzte Turgay Gölbasi zurückkehrt. Gölbasi sei wegen seiner Schnelligkeit auf der rechten Seite unverzichtbar., so Hamann.

Klingers Partner im defensiven Mittelfeld könnte Dickhaut sein, der seine Sache in Pfullendorf bestens erledigt hat. Hamann: „Mirko hat voll überzeugt."

Der nach Muskelproblemen wieder genesene Sebastian Busch sowie Jan Fießer, Schütze des 1:0 in Pfullendorf, müssten dann zunächst draußen bleiben. Und vorn werden es die Löwen bei einer Spitze, nämlich Thorsten Bauer, belassen.

 


Von Ulrich Brehme | HNA-Sportredaktion | Freitag, 20 April 2007

 

 

„Mit zwei Sechsern spielen wir erfolgreicher"

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zoomRonny Jank (links) im Zweikampf mit Thorsten Schönewolf
Foto: Oliver Giers
KSV-Kapitän Thorsten Schönewolf zum Taktikwechsel bei den Löwen - Der 34-Jährige würde gern verlängern


KSV-Trainer Matthias Hamann setzt wieder mehr auf die Defensive. Dies wird von Thorsten Schönewolf (34), dem Kapitän, begrüßt.

Herr Schönewolf, jetzt gibt es im KSV-Team wieder zwei defensive Mittelfeldspieler. Wie bewerten Sie den Taktikwechsel?

Schönewolf: Positiv. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir mit zwei Sechsern erfolgreicher gespielt haben und ich glaube, dass uns dies weiter bringt. Hinten halten wir unsere Ordnung und vorn passiert mit schnellen Gegenstößen immer was.

Ist diese Spielweise für die Zuschauer nicht eher unattraktiv?

Schönewolf: Nein. So haben wir beispielsweise im vergangenen Sommer auch gegen Hoffenheim gespielt. Eins unserer besten Spiele. Es war für die Fans nicht nur schön anzusehen, sondern auch erfolgreich.

Und was ist, wenn der Gegner auch hinten dichtmacht?

Schönewolf: Gegen Saarbrücken kann ich mir das nicht vorstellen. Wir haben zwei Punkte Vorsprung. Irgendwann im Verlauf der Begegnung müssen die kommen.

Sie haben zuletzt in Pfullendorf für den Siegtreffer gesorgt. Wie häufig sind Sie auf dieses Tor angesprochen worden?

Schönewolf: Oft. Für mich war es wie eine Erlösung. Mein erster Treffer in dieser Saison. Zuvor hatte ich mich schon fast gefragt, ob es sich überhaupt noch lohnt, nach vorne zu laufen.

Ihr Vertrag läuft im Sommer aus. Bleiben Sie dem KSV erhalten?

Schönewolf: Ich fühle mich fit, bin gesund und würde gerne bleiben.

 

 Von Ulrich Brehme | HNA-Sportredaktion | Freitag, 20 April 2007


Veröffentlicht: 21.04.2007

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Datum des Ausdrucks: 26.04.2024