Der Ex-Meister als Testpartner
EINTRACHT BRAUNSCHWEIG
Foto: Sippel
„Das wird noch einmal ein echter Härtetest gegen eine gute und spielstarke Profimannschaft“, gewinnt KSV-Trainer Matthias Hamann dem Duell mit dem niedersächsischen Zweitligisten allerbesten Wettbewerbscharakter ab. Die Braunschweiger, Deutscher Fußballmeister 1967, haben bislang fünf Vorbereitungsspiele gegen klassenniedere Klubs bestritten und bei fünf Siegen 39:0 Tore erzielt.
Da das Vorbereitungsprogramm auf die neue Saison beim KSV Hessen in die letzte Phase geht, verordnete Trainer Hamann seinen Schützlingen im Hinblick auf das heiße Wetter und den vollen Pokal- und Testspiel-Kalender einen Ruhetag. „Sie sollen mal durchschnaufen“, so Hamann, der sich mit dem Leistungsstand seines Teams zufrieden zeigt. „Wir haben unser Mammutprogramm ohne größere Verletzungen absolviert, und unsere jungen Neuzugänge haben die erhöhte Trainingsintensität verkraftet. In den Spielen haben alle Durchsetzungvermögen und taktisches Verständnis gezeigt“.
Beim Samstag-Test gegen die Braunschweiger wird Mirko Dickhaut fehlen, der wegen Muskelproblemen im Oberschenkel pausiert.
Ebenfalls noch fraglich ist der Einsatz von Mannschaftskapitän Thorsten Schönewolf, der sich nach dem intensiven Aufbautraining mit Beschwerden an der Achillessehne herumplagt. Hamann: „Bei ihm müssen wir sehen, wie sich das bis Samstag entwickelt. Bleiben die Beschwerden, wird er nicht spielen“.
Besser sieht es um Abwehrspieler Christoph Keim und Spielmacher Marc Arnold aus, die im Pokalspiel gegen Vellmar leicht verletzt wurden.
Am Freitag geht‘s auf den Zissel. Die Löwen feiern ihre Saison-Eröffnungsparty mit den Fans um 21 Uhr auf der Bühne am Auebad/Club 22. Trainer Hamann wird dabei sicherlich auf einen frühen Zapfenstreich achten.
<i>wie / HNA-Sportredaktion
Freitag, 28. Juli 2006</i>
Veröffentlicht: 28.07.2006
