Beim KSV fehlten weiterhin die verletzten Tobias Boche und Nael Najjar (beide Faserriss), sowie Sercan Sararer (Kreuzbandriss).
Die Mannschaft kam sechs Tage nach der deutlichen 2:6.Niederlage in Offenbach gut in die Partie und war für den FSV Frankfurt ein unangenehmer Gegner. Nach vorne zeigten sich die Löwen beherzt, stellten die Gäste immer wieder vor Probleme, kamen aber zu selten in den Strafraum, um sich Torchancen zu erarbeiten. Eine gute Gelegenheit hatte bereits in der sechsten Minute Nikos Zografakis, dessen Schuss FSV-Torwart Justin Ospelt nur abklatschen konnte. Auf der anderen Seite rettete Franz Langhoff gegen Sho Sannomiya (16.). Kurz vor der Pause war es erneut Zografakis, der Ospelt prüfte. Ansonsten gab es auf beiden Seiten wenig Gelegenheiten, dennoch war die Partie - insbesonderer von Kasseler Seite - durchaus sehenswert und kurzweilig.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Nackenschlag für den KSV: Nach einem Eckball von der rechten Seite stand Lucas Hermes am hinteren Pfosten frei und köpfte die Gäste in Führung. Die Löwen zeigten eine Reaktion, mühten sich weiter, haderten aber auch mit dem nicht vorhandenen Spielglück. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit musste der starke Tyron Duah angeschlagen vom Platz, für ihn rückte Maurice Springfeld in die Innenverteidigung, Trainer Alexander Kiene brachte mit Joyce Luyele-Nkula einen zusätzlichen Offensivspieler. Kurz vor dem Spielende hatte noch Lukas Rupp mit einem Freistoß die Gelegenheit auszugleichen, doch sein Ball strich über die Querlatte.
Am kommenden Samstag gastieren die Löwen (12. Oktober, 14 Uhr) in Freiberg. Das nächste Heimspiel findet am 19. Oktober um 14 Uhr gegen die TSG Hoffenheim II statt.
Oliver Zehe
Die Stimme nach dem Spiel
KSV Hessen - FSV Frankfurt 0:1 (0:0)
KSV: Langhoff - Liesche Prieto (75. Zouaoui), Duah (65. Luyeye-Nkula), Weyh, Mißbach - Brill, Springfeld - Rupp - Sturm, Zografakis (75. Bräunling) - Hadzic
Frankfurt: Ospelt - Von Schrötter (59. Hildmann), Gottwalt, Weißmann, Eichhorn - Fisher - Del Vecchio, Sannomiya (59. Iorga), Latteier (82. Loebus) - Hermes (82. Mourad), Peters (90. +1) Pandza
SR: Dingler (Pforzheim) Z: 2.194
T: 0:1 Hermes (47.)
Veröffentlicht: 05.10.2024
