Drei wichtige Punkte fĂŒr die Löwen

Drei wichtige Punkte fĂŒr die Löwen

KSV Hessen Kassel - FSV Frankfurt 2:1 (2:0)

Wieder einmal hat der KSV Hessen gegen ein Spitzenteam für eine Überraschung gesorgt: Durch einen unerwarteten aber auch verdienten 2:1-Erfolg gegen den FSV Frankfurt haben sich die Löwen am Samstagnachmittag etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Ein Eigentor von Frankfurts Außenverteidiger Marco Speck brachte den KSV früh in Führung (19.), Mahir Saglik erhöhte noch vor dem Seitenwechsel (35.) auf 2:0. Das Frankfurter Anschlusstor von Dominik Nothnagel (57.) war zu wenig, um das Spiel entscheidend zu drehen. 

Endlich wieder ein Spiel im Auestadion, endlich wieder eine Heimpartie auf Rasen. Tobias Damm baute seine Mannschaft nach der Niederlage gegen Koblenz auf mehreren Positionen um. Der gesperrte Frederic Brill wurde mit einer "Doppelsechs", die Adrian Bravo Sanchez und Aram Kahraman bildeten, ersetzt. Auf den offensiven Außenbahnen kamen Jon Mogge und Serkan Durna zum Einsatz. Und wichtig: Auch Innenverteidiger Kevin Nennhuber war wieder fit und spielte von Beginn an.

Anders als bei einigen Spielen zuvor war der KSV von Beginn an "voll da". Nach einer intensiven und arbeitsreichen Trainingswoche kämpfte und grätschte die Mannschaft und "zog" den zunächst durchaus aktiven Bornheimern "schnell den Zahn". Auch etwas Glück war im Spiel: Nach nur zwei Minuten kam der verdutzte Andu Kelati frei zum Schuss, zog aber den Ball weit am Tor vorbei. Nicht unverdient das 1:0 nach 19 Minuten: Nach einer prima Vorarbeit von Serkan Durna von der rechten Seite rutschte der Frankfurter Außenverteidiger Marco Speck dazwischen und lenkte den Ball unhaltbar für Torwart-Ikone Daniel Endress zur Löwen-Führung in die Maschen. Frankfurt wirkte optisch überlegen, erspielte sich aber kaum Chancen. Im Gegenteil: Auf der anderen Seite spielte Alban Meha Mahir Saglik wunderbar an, der zehn Minuten vor der Pause auf 2:0 erhöhte. Und es hätte noch toller kommen können: Nach einem Konter legte Jon Mogge den Ball an dem bereits geschlagenen Endress vorbei, visierte aber aus einem nun immer spitzer werdenden Winkel das Außennetz an (45.). 

In der Halbzeit musste Torwart Nicolas Gröteke in der Kabine bleiben, fiel mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus. So kam Maximilian Zunker in die Partie. Und es wurde dann doch richtig spannend: Nach einem Eckball kam Dominik Nothnagel zum Kopfball und erzielte zwölf Minuten nach dem Seitenwechsel den Anschluss. Über eine halbe Stunde noch zu spielen und die Bornheimer erhöhten den Druck. Doch mit viel Kampfgeist überstand der KSV auch die Phase und bekam die Partie etwa ab der 65. Minute wieder gut in den Griff. Zwar wurden die eigenen Kontermöglichkeiten immer wieder durch leichte Ballverluste selbst unterbunden, auf der anderen Seite stand die Mannschaft hinten sicher und ließ nur wenig zu. Und es kam noch einmal das entscheidende Spielglück dazu: In der Nachspielzeit kam Arif Güclü im Strafraumgewühl zum Schuss, traf aber nur nur die Latte.

Am kommenden Samstag tritt der KSV Hessen bei Astoria Walldorf an (Samstag, 3. April, 14 Uhr).

Oliver Zehe

KSV Hessen Kassel – FSV Frankfurt  2:1 (2:0)

KSV: Gröteke (46. Zunker) - Merle, Urban, Nennhuber, Najjar – Kahraman, Bravo Sanchez - Mogge (58. Iksal), Meha, Durna (68. Pichinot) - Saglik (80. Schmeer). Trainer: Damm.

Frankfurt: Endres - von Schrötter, Sierck, Nothnagel, Speck (55. Sawaneh) - Burdenski (46. Alawie), Sejdovic (69. Häuser) - Kelati (69. Burcu), Azaouagh, Straub – Güclü. Trainer: Brendel.

SR: Günsch (Reddighausen) Z: 0 

Tore: 1:0 Speck (Eigentor, 19.), 2:0 Saglik (35.), 2:1 Nothnagel (57.)

Gelbe Karten: Nennhuber, Iksal, Damm (als Trainer) - Burdenski, Sejdovic, Burcu

 


Das ganze Spiel:

 

Die Stimme nach dem Spiel

Aufstellung

Löwe des Tages

Alban Meha (17)
22%
2. 8% Aram Kahraman (6)
3. 8% Serkan Durna (11)

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Veröffentlicht: 27.03.2021

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 20.04.2024