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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Benefizspiel Lok Leipzig gegen KSV Hessen

FLUTOPFERHILFE
Bei großer Ticketnachfrage treten die Löwen im Leipziger Zentralstadion an.
Obwohl geographisch 320 Kilometer zwischen Kassel und Leipzig liegen, verbindet die beiden "ersten Fußball-Adressen" der Städte einiges.

Sowohl Lok Leipzig als auch der KSV Hessen sind Traditionsvereine.

Nachdem der KSV Hessen vor Jahren den Zwangsabstieg bis in die Niederungen des Fußballs erleiden musste und inzwischen zumindest wieder in der Oberliga Hessen angekommen ist, fängt der ehemalige Europapokal-Finalist (1987 gegen Ajax Amsterdam, 0:1 in Athen) derzeit ganz unten in der 11. Liga an. Dabei bestritten die Messestädter im Herbst vergangenen Jahres im Zentralstadion (WM-Stätte 2006) immerhin ein Spiel in der Kreisklasse vor der Rekordkulisse von 13.000 Zuschauern.

Allemal verbindend ist, dass Lok Leipzig unter Fußball-Trainer Hans Ulrich Thomale in den 80iger Jahren große Erfolge feierte und Thomale war ja auch zweimal (darunter in jüngster Vergangenheit) für den KSV Hessen auf der sportlichen "Kommandobrücke".

Da der 60jährige gebürtige Sachse kürzlich mit seiner ebenfalls in Kassel lebenden Gattin Regine das Leid der Naturkatastrophe in Süd-Ostasien leibhaftig erfuhr, kam KSV-Präsident Jens Rose die Idee im Beisein von Ulli Thomale ein Benefiz-Spiel auszutragen.

"11 Spieler stehen pro Mannschaft auf dem Platz, also dachte ich mir, den Erlös des Spiels elf Waisenkindern von Sri Lanka zugute kommen zu lassen und ihnen die Ausbildung zu finanzieren", wünscht sich Jens Rose eine große Zuschauer-Resonanz (auch seitens der KSV-Anhänger und aus der Region Nordhessen!) und demzufolge einen ansprechende, finanzielle Unterstützung.

Wie die Verantwortlichen beider Vereine am Freitagnachmittag vereinbarten, wird die Veranstaltung am Samstag, dem 19. Februar 2004 ab 18 Uhr unter Flutlicht in Leipzig stattfinden. Ob im Zentralstadion wird zeitnah anhand der Eintrittskarten-Nachfrage entschieden.

Offen ist derzeit auch noch, ob Hans Ulrich Thomale, wie es sich Jens Rose und alle Beteiligten beider Vereine wünschen,
vor Ort je eine Halbzeit auf beiden Trainer-Bänken sein wird. Thomale wird - wie seine Ehefrau Regine -
derzeit noch bis auf nicht absehbare Zeit in einer Kölner Klinik medizinisch betreut.

Der Vorverkauf für das Benefizspiel "Elf Waisen eine Chance" beginnt am Montag, den 31. Januar 2005 auf der Geschäftsstelle des KSV Hessen, Frankfurter Straße 67 in 34121 Kassel - Tel. 0561/25474.

Der KSV Hessen setzt für dieses Spiel Fanbusse ein. Mehr Informationen dazu demnächst.


<i>Herbert Pumann, KSV Hessen, 22.01.05</i>

Foto: Das "Schmuckkästchen" Leipziger Zentralstadion

Veröffentlicht: 22.01.2005

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 26.04.2024