„Die drei Punkte in Nürnberg waren das Wichtigste. Es war aber auch gut zu sehen, dass die Mannschaft guten Fußball gespielt, viele Chancen herausgearbeitet und die erste Halbzeit dominiert hat. Die Spieler haben sich auch nach dem Platzverweis von Sven Hoffmeister und dem Anschlusstreffer nicht aus der Ruhe bringen lassen", betont KSV-Trainer Christian Hock. Eine intensive Trainingswoche liegt hinter der Mannschaft. „Man sieht, dass sich die Spieler fußballerisch wieder mehr zutrauen und sich weiterentwickelt hat." Das ist gegen Hoffenheim gefragt. „Wir wollenb im Heimspiel natürlich dominant auftreten und die Gäste nicht ins Spiel kommen lassen, sondern unser Spiel spielen."
Personal
Mit Andreas Mayer fehlt dem KSV ein wichtiger Kreativspieler, Antreiber und Motivator. Der Mittelfeldmann sah in Nürnberg die zehnte gelbe Karte und muss gegen die TSG pausieren. „Wir müssen natürlich versuchen, ihn zu ersetzen und im Offensivbereich eine Alternative finden", sagt Hock. Ob er mit zwei Stürmern oder einer hängenden Spitze antreten wird, lässt der Löwen-Coach noch offen. „Die Entscheidung hängt noch von den Trainingsleistungen in den letzten Einheiten vor dem Spiel ab. Nach der unglücklichen roten Karte gegen den Club ist Torwart Sven Hoffmeister für zwei Spiele gesperrt. Dafür scheint ein Einsatz von Stammtorhüter Morten Jensen möglich. „Er hat bereits mit Pascal Formann in dieser Woche trainiert. Wir müssen sehen, ob er schon soweit ist, ins Mannschaftstraining einzusteigen", sagt Hock. Der Torwart hatte sich in der Partie gegen Großaspach vor knapp vier Wochen einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Sollte er für Samstag noch nicht fit sein, wird Torwarttrainer Formann zwischen den Pfosten stehen. „Egal, wer spielt, ich habe keine Bedenken. Pascal weiß auch, was zu tun ist", gibt sich der Löwen-Coach in der Keeper-Frage gelassen. Alle weiteren Stammkräfte sind fit und einsatzfähig.
Gegner
Die TSG gilt als taktisch sehr gut geschulte Mannschaft, verfügt aber auch über starke Einzelspieler. So führt mit Kai Herdling ein Hoffenheimer die Torjägerliste an. Der Stürmer erzielte wie auch der Wormser Rudolf Hübner 15 Tore. Überhaupt ist die Mannschaft aus dem Kraichgau äußerst offensivstark. 53 Tore hat der Tabellensechste auf dem Konto. Die Hälfte seiner 42 Punkte holte der Aufsteiger auf fremden Plätzen.
Bilanz
Das Hinspiel Ende Oktober endete mit 3:0 für Hoffenheim. Für die Löwen war es am 14. Spieltag die erst zweite Niederlage.
Lars Hofmann, Presseteam
5. Mai 2011
Veröffentlicht: 05.05.2011
