Auf Punktejagd am Bodensee

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Löwen reisen nach Pfullendorf
Neun Pflichtspiele liegen auf der Mission „Dritte Liga“ noch vor den Löwen. FĂŒnfmal muss der KSV Hessen Kassel noch auswĂ€rts ran. NĂ€chster Gegner in der Regionalliga ist am Samstag, 2. April, der SC Pfullendorf. Um 14 Uhr beginnt in der Geberit-Arena das Spiel gegen den Tabellenzwölften. Bereits am Freitagmittag geht der Löwen-Tross auf die knapp 500 Kilometer weite Reise in die 14.000-Einwohner-Stadt nördlich des Bodensees.

Mit dem Testspiel beim Zweitligisten FC Union Berlin hat der KSV die Ligapause überbrückt. „Die Spieler hatten in den zwei Wochen die Gelegenheit, mal durchzuschnaufen, dennoch sind wir im Rhythmus geblieben", zieht KSV-Trainer Mirko Dickhaut eine kurze Bilanz der pflichtspielfreien Zeit. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der Hauptstadt zeigt er sich zufrieden. Im ehrwürdigen Stadion an der Alten Försterei hielten die Löwen lange Zeit mit und mussten erst in der zweiten Spielhälfte drei Gegentreffer hinnehmen. Zwei fielen in den letzten fünf Minuten.

Späte Tore hat der KSV auch in den vergangenen beiden Partien in Pfullendorf kassiert. Durch je einen Treffer in der Nachspielzeit fuhren die Gäste so mit leeren Händen zurück. Das soll dieses Mal nicht passieren. „Drei Punkte in Pfullendorf wären nun endlich fällig", gibt Dickhaut die Marschroute vor. Mit einem gewohnt robusten und kampfstarken Gegner rechnet der Coach, der von seiner Mannschaft erwartet, dass sie mit dem nötigen Einsatz von Beginn an dagegenhält. „Vor einer sicherlich tollen Kulisse werden es uns die Pfullendorfer schwer machen. Da ist von meiner Mannschaft Kampfgeist gefragt." Und natürlich: Konzentration bis zum Abpfiff.

Personal
Fehlen wird aller Voraussicht nach Abwehrspieler Sebastian Gundelach, der an einer Knieverletzung leidet. Neben dem Langzeitverletzten Dennis Joedecke wird mit Manuel Pforr (Magen-Darm-Grippe) ein weiterer Nachwuchsspieler fehlen. Der Stürmer hatte kürzlich beim Heimspielspiel gegen Worms seinen ersten Kurzeinsatz in dieser Saison.

Gegner
Ersatzgeschwächt ist das Team von Helgi Kolvidsson ins neue Jahr gestartet. Ohne sechs Stammspieler erzielten die Pfullendorfer, die seit 2002 in der Regionalliga spielem, beim 0:0 im ersten Spiel gegen Darmstadt aber einen Achtungserfolg. Von den fünf Spielen in 2011 haben sie allerdings erst eins gewonnen, 1:0 beim SV Wehen-Wiesbaden II. Zuletzt setzte es drei Niederlagen in Folge. Mit 24 Punkten hat der SCP zehn Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz.

Bilanz
Das Hinspiel endete 2:0 für den KSV. René Ochs und Kapitän Enrico Gaede erzielten die Tore. Bis dahin hatte es seit der Saison 2006/2007 in den acht Aufeinandertreffen für jedes Team je vier Siege gegeben. Keiner der beiden Mannschaften gelang es bisher, in einer Saison zwei Siege zu feiern.

Lars Hofmann, Presseteam
31. März 2011

 

Veröffentlicht: 31.03.2011

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Datum des Ausdrucks: 27.04.2024