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Kein Druck fĂŒr Junglöwen

Kein Druck fĂŒr Junglöwen

HNA vom 24. Juli 2010
Trainer-Duo Wolfgang Zientek/Nico Steffen will in der Verbandsliga oben mitspielen.

Von Wolfgang Bauscher

KASSEL. „Wir müssen nicht aufsteigen, aber wir würden gern. Druck gibt es keinen, somit haben wir eine gute Arbeitsgrundlage", beschreibt Wolfgang Zientek die Ausgangsposition, von welcher er mit der nahezu runderneuerten zweiten Mannschaft des KSV Hessen Kassel am 1. August mit einem Heimspiel gegen den Hünfelder SV II in die neue Saison der Fußball-Verbandsliga startet.

Und noch etwas ist dem Nachfolger Claus Schäfers auf der Trainerbank wichtig: „Nico Steffen und ich machen diesen Job gemeinschaftlich. Er ist weit mehr als ein Assistent."

Das von Zientek ausgegebene Saisonziel lautet also zunächst oben mitzuhalten. Ebenso wichtig ist es für ihn, „die neue Mannschaft so hinzukriegen, dass sie ordentlichen Fußball spielt und der eine oder andere bei der Ersten anklopft." Zuletzt drängte sich nämlich kein Junglöwe bei Mirko Dickhaut auf.

Was der 45-Jährige unter ordentlichem Fußball versteht, erklärt er umgehend: „Ich bin ein Freund des offensiven Spiels und ermauere nicht gern ein 1:0. Aber die Jungs müssen mehrere Systeme beherrschen und mehrere Positionen bekleiden können, um sich auf die verschiedenen Gegner einzustellen."

Nur zwei sind geblieben

Mit Torjäger Mario Kilian und Marco Heussner stehen nur noch zwei Stammkräfte der letzten Saison im Aufgebot der Löwen. Abgesehen von den beiden sehr erfahrenen Sammy Ghebreamlak und Gazwan Avakhti treten überwiegend junge Talente an die Stelle der zahlreichen Abgewanderten.

Zwei Gründe macht Wolfgang Zientek für den enormen personellen Umbruch nach dem Vorjahr aus: „Viele wollten unser neues, dem finanziellen Rahmen angepasstes Konzept nicht mittragen, auf andere haben wir keinen Wert mehr gelegt."

Die meisten Neuen kennt der Trainer und stellt ihnen ein gutes Zeugnis aus. „Sie schätzen bei uns die sportliche Perspektive und die Möglichkeit, nach oben zu kommen - anstatt nur aufs Geld zu schauen." Nicht nur deshalb darf man auf die Mannschaft voller hungriger Talente auch gespannt sein.

 

Veröffentlicht: 25.07.2010

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Datum des Ausdrucks: 26.04.2024