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Nur für die Anhänger brisant

HNA vom 14. April 2010
Süsterfeld empfängt heute Junglöwen zum Derby – Für die Trainer ein normales Spiel.

Von Aydogan Makasci

KASSEL. Von einer besonderen Brisanz wollen sie nichts wissen. Für die Trainer Karsten Hutwelker und Claus Schäfer ist es ein Spiel wie jedes andere, wenn der VfB Süsterfeld heute (18 Uhr, Eugen-Richter-Straße) die Reserve des KSV Hessen empfängt. Vor allem die Fans beider Mannschaften brennen aber auf das Derby in der Fußball-Verbandsliga.

In Foren und Gästebüchern auf den Internetseiten der Mannschaften und auch auf HNA.de liefern sich die Fanlager hitzige Wortgefechte. „Söldner-Truppe" nennen die Löwen den Konkurrenten Süsterfeld. „Neider" lautet der Vorwurf auf der anderen Seite. VfB-Trainer Hutwelker sagt dazu: „Ich finde es teilweise belustigend." Denn untereinander gebe es keine Animositäten, viele Spieler seien sogar gut befreundet.

Als ernsthaften Verfolger betrachtet der Ex-Profi die Junglöwen indes nicht mehr. „Sie haben sich aus der Spitzengruppe rausgespielt." Lehnerz und Flieden heißen nun die Konkurrenten.

In diesem Punkt gibt Gegenüber Claus Schäfer Hutwelker Recht. Und auch was die Derbybrisanz angeht, sieht der Junglöwen-Dompteur die Sache ähnlich wie sein Trainerkollege: „Für mich ist es ein Spiel wie jedes andere. Allerdings wäre für meine Mannschaft mal wieder ein Dreier wichtig." Die letzten Wochen seien schließlich alles andere als erfolgreich verlaufen, wofür Schäfer keiner wirkliche Erklärung parat hat: „Sonst hätten wir die Fehler ja abgestellt."

Personell sieht es auf beiden Seiten gut aus. Bei den Junglöwen fehlt neben den Langzeitverletzten Glogic und Diederich nur Marcel Ehrig, bei Süsterfeld lediglich der rotgesperrte Mirko Tanjic. Gute Voraussetzungen also für ein packendes Duell heute an der Eugen-Richter-Straße, dem besonders die Fans entgegenfiebern.

 

Veröffentlicht: 14.04.2010

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Datum des Ausdrucks: 26.04.2024