Löwen mit Gurt beim Spurt
Tests beim TestspielFür einige Spieler war der Herzfrequenzgurt Brust- Ballast, für andere wurde der ungewohnte Brust- Gurt kaum wahrgenommen.
Was hat es mit dieser Maßnahme auf sich hat und welche sportmedizinischen Tests beim Testspiel, das somit in doppelter Hinsicht seine Bedeutung erhielt, außerdem durchgeführt wurden, erläutert Prof. Dr. Kuno Hottenrott, der den KSV Hessen sportmedizinisch in der dritten Saison betreut:
"Alle KSV- Spieler waren am Sonntag gegen Borussia Dortmund mit einem Polar- Teamsystem ausgestattet. D.h., sie haben während des Spiels keine Uhr am Handgelenk, sondern einen Herzfrequenzgurt auf Brusthöhe getragen, in dem alle Daten gespeichert werden. Das System wird auf die einzelnen Spieler programmiert, sodass keine Frequenzübertragungen auf andere Spieler erfolgen können. In der Halbzeitpause wurde dann Ohrblut zur Bestimmung der Laktat- Konzentration abgenommen. Ziel ist es, die Belastung und Beanspruchung der Spieler während des Spiels zu erfassen, diese mit den vorliegenden Testdaten in Beziehung zu setzen und daraus Ableitungen für das weitere Training zu treffen. Die zweite Maßnahme betrifft die Ernährung in der Halbzeitpause. Alle Spieler erhalten ein spezielles, auf die Anforderungen des Spiels abgestimmtes, Energiesubstrat. Getestet wird die Verträglichkeit und die Wirksamkeit"
Herbert Pumann - KSV- Pressereferent
Sonntag, 10. Februar 2008
Veröffentlicht: 10.02.2008