NeuzugÀnge gut integriert und hoher Besuch
Aus dem KSV- Trainingslager im Westerwald
Nachdem der Löwen- Tross mit Chef- Trainer Matthias Hamann, Torwart- Trainer Michael Gibhardt, den Physiotherapeuten Florian Schindehütte und Lars Grandjot (Praktikant), Zeugwart Uwe Heller, Betreuer Peter Dawid sowie 21 Spielern (Standby- Akteur Mirko Dickhaut, beim Vorbereitungsspiel in Schrecksbach 90 Minuten aktiv, blieb wegen seiner Trainer- Tätigkeit bei der Landesliga- Mannschaft des KSV Hessen zuhause) am Sonntag um 21.30 Uhr in Waldbreitbach an der Wied im Westerwald eintraf, stand am Montag vormittags und nachmittags je eine Trainings- Einheit auf dem Programm. Bei beiden Übungs- Aktivitäten auf dem unmittelbar am Sporthotel Hertling befindlichen Sportplatz, betrieben Kapitän Thorsten Schönewolf (Ischiasnerv- Beschwerden) und der angeschlagene Dominik Suslik ein eigenes Aufbau- bzw. Fitnessprogramm. Vom letztjährigen Innenverteidiger- Duo stieg der mit 34 Jahren älteste Feldspieler im Löwen- (Trainings-) Lager dann bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein (nach einer durchregneten Nacht) am Dienstagmorgen wieder ins Mannschaftstraining ein.
Beim abwechslungsreichen, intensiven Übungspensum von Cheftrainer Matthias Hamann stehen Belastungen mit Ball auf der Tagesordnung und auch spieltaktische Belange werden stets integriert.
Apropos integriert. Die Integration der mit Dennis Lamczyk, Daniel Möller, Martin Scholze, Erich Strobel, Mirko Tanjic, Tobias Willers, Tobias Wolf und Sebastian Zinke acht etatmäßigen Neuzugänge plus Rückkehrer Tobias Oliev (meist der erste auf dem Trainingsplatz) sowie Aufrücker Arne Schmidt (kam ja von der 2. Mannschaft des KSV Hessen) geht zügig voran, was auch durch die Integrations- Mentalität der Neuen begünstigt wird. Alle zehn Akteure passen menschlich gut ins Team, das in dieser Vorbereitungsphase jene Geschlossenheit und Teamgeist verkörpert, die in der neuen Liga- Runde und beim Ziel Qualifikation 3. Liga 2008/2009 einmal mehr (siehe Vorjahr) ein elementarer Schlüssel zum Erfolg sein dürften.
Die Verständigung der letztjährigen Kader- Spieler mit den neuen funktioniert. Ein Indiz dafür ist unter anderem, dass die Kreativspieler Martin Scholze und Jan Fießer sowie die „Power-Akteure“ und Rotschöpfe (wird ja im Sport gern mit Kämpferherz assoziiert) Sebastian Busch und Dennis Lamczyk sich suchten und fanden, respektive Zimmerkollegen sind.
Womit wir beim Hotel wären. Das Sporthotel Hertling, in dem bis Sonntag noch Regionalliga- Aufsteiger Rot- Weiß Oberhausen (bekanntlich ja Ex- Zweitliga- Klub und Verein von KSV- Keeper Olli Adler) zu Gast war, ist bekannt als Trainingslager- Quartier und erinnert an eine Art Herberge oder Jugendfreizeit, wobei im familiären Ambiente Gastfreundlichkeit und individueller Service hohen Stellenwert genießen.
Der beschauliche 2.000-Seelen- Ort Waldbreitbach liegt im Rhein- Westerwald, zwischen Koblenz und Köln, und gilt als staatlich anerkannter Luftkurort. Natur pur. Der hoteleigene Trainingsplatz liegt direkt vor einem Waldhang einerseits und dem Bach Wied andererseits. Neben dem Regionalliga- Team des KSV Hessen Kassel, dem am Montagabend der 1. Vorsitzende Jens Rose auf seiner geschäftlichen Durchreise einen Besuch abstattete, bezieht derzeit auch der saarländische Fußball- Verbandsligist SV Auersmacher vor Ort Quartier.
Beim neuen Team- Building im und um die „Herberge Hertling“ ist neben der Integration der Neuzugänge auch die Geselligkeit und viel Fun angesagt. Dabei frönen einige KSV- Spieler allabendlich ihrer Poker- Freude und der badische Stürmer- Neuzugang Erich Strobel ist dabei bis dato der „Löwen- Zocker- König“.
Ob der 21jährige am morgigen Mittwochabend auf einen Einsatz im Vorbereitungsspiel gegen den Oberliga- Aufsteiger SV Roßbach (Nachbarort von Waldbreitbach) setzen kann, ist noch unklar, denn da noch keine entsprechende Spielstätte garantiert ist, könnte statt einem Test- Spiel eine weitere Trainingseinheit im KSV- Trainingslager Westerwald anstehen.
Herbert Pumann - KSV- Pressereferent
Dienstag, 10. Juli 2007
Veröffentlicht: 10.07.2007
