Mit Suslik als Maskottchen
FC Ingolstadt 04 - KSV Hessen
Vergessen, auf ein Neues in Ingolstadt, wo es morgen dann zu einem Spiel zweier Mannschaften kommt, die im Tabellenmittelfeld stehen und die selbe Punktzahl aufweisen: 33 nämlich. Noch ein paar Zähler fehlen beiden Teams zum Klassenerhalt.
So stark Ingolstadt vor gut einem halben Jahr im Auestadion aufgetrumpft hat, so wenig lässt sich daraus ableiten für die anstehende Begegnung. Denn Ingolstadt gilt als Team, das auswärts wesentlich selbstbewusster auftritt als zu Hause. Die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga hat vor eigenem Publikum gerade dreimal gewonnen, dagegen schon sechsmal verloren.
Also alle Chancen für den KSV, der nach der Winterpause auf fremden Plätzen maximale Ausbeute machte: zwei Spiele, sechs Punkte. Die Löwen-Elf in Ingolstadt könnte dabei genauso aussehen wie die beim 2:0-Erfolg in Aalen. Denn auch dort fehlte mit Marc Arnold der Spielmacher. Arnold ist diesmal nach seiner Gelb-Roten Karte gegen das zweite Team des VfB Stuttgart am vergangenen Samstag gesperrt. Deshalb wird Trainer Hamann aller Voraussicht nach wieder mit zwei Sechsern spielen, die wohl - wie gegen Aalen - Jan Fießer und Mario Klinger heißen.
Klinger könnte wieder aus der Vierer-Abwehrkette ins Mittelfeld wechseln, da der zuletzt gesperrte Dominik Suslik als Innenverteidiger zur Verfügung steht. Gedankenspiele, die laut Hamann durchaus realistisch sind.
Dass Suslik wieder in die Mannschaft rückt, ist schließlich nicht abwegig. Mit dem Defensivmann hat der KSV in dieser Saison nämlich noch nicht ein einziges Mal verloren. Er fungiert somit auch als Maskottchen.
Von Florian Hagemann
HNA-Sportredaktion
Donnerstag, 22. März 2007
Veröffentlicht: 22.03.2007
