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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

„Ein besonderer Dreier“

1. FC Kaiserslautern II - KSV Hessen 0:1 (0:0)
Löwen jubeln immer noch ĂŒber den 1:0-Sieg bei Lautern II - Dritter Erfolg in Serie.
War das eine Freude. Ausgelassen feierten die Löwen nach dem Schlusspfiff in Kaiserslautern ihren 1:0-Sieg. Noch auf dem Rasen tanzten und sangen sie, so, als hätten sie den Klassenerhalt in der Fußball-Regionalliga schon geschafft. Auch gestern, zwei Tage nach dem Erfolg, herrschte große Genugtuung. Kapitän Thorsten Schönewolf: „Jeder Dreier ruckt. Dieser aber besonders, da ein Spiel beim Tabellenletzten immer besonders schwierig ist." Im Falle einer Niederlage bei der sieglosen Zweitliga-Reserve der Roten Teufel hätte man zur Lachnummer werden können.

Drei Spiele, drei Siege - ein Start in die Restserie, der alle Erwartungen übertrifft. Damit sei nun wirklich nicht zu rechnen gewesen, meinte Schönewolf weiter. 33 Punkte haben die Löwen inzwischen gesammelt, neun oder zehn seien noch nötig, um auf der sicheren stehen. Wie ist der Erfolg zu erklären? Der Kapitän: „Durch die Neuzugänge sind wir seit der Winterpause stabiler geworden. Gückstreffer. Alle passen sportlich und charakterlich bestens zu uns." Man sei eine richtige Einheit.

Solider KSV-Auftritt

Das bestätigte sich auch am Freitagabend. Die Löwen traten kompakt auf, ließen die Lauterer nicht ins Spiel kommen. So waren die Pfälzer nur bei Freistößen gefährlich. Trainer Matthias Hamann: „Ich war mir sicher, dass die Lauterer kein Tor aus dem Spiel heraus erzielen würden. Dafür standen wir einfach zu sicher." Sehenswert beim KSV vor allem die Entstehungsgeschichte zum goldenen Tor. Ein schulmäßiger Konter. Der Ball landete bei Marc Arnold, der flankte von rechts in den Fünfmeterraum, wo Thorsten Bauer per Kopf zur Stelle war (69.). Das reichte bis zum Schluss, denn die Löwenabwehr ließ nichts mehr zu.

Richtig bange Minuten gab es für die Gäste nur nach einer halben Stunde, als plötzlich das Flutlicht auf dem Nebenplatz des Fritz-Walter-Stadions ausfiel. Schönewolf: „Als das Licht nach einer Viertelstunde immer noch aus war, begannen wir, uns Gedanken zu machen. Waren Vorbereitung und Anreise umsonst?" Waren sie nicht, denn dann, nach 20 Minuten, ging es doch noch weiter.

Thorsten Schönewolf, der am Samstag seinen 34. Geburtstag feierte, denkt übrigens entgegen ursprünglicher Pläne daran, noch ein Jahr dranzuhängen. „Ich würde für den KSV Hessen gerne noch weitermachen." Entsprechende Gespräche mit der Vereinsführung habe es bislang aber noch nicht gegeben.

 

Von Horst Fried und Ulrich Brehme
Montag, 12. März 2007

Veröffentlicht: 12.03.2007

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Datum des Ausdrucks: 26.04.2024