Personal-Notstand

KSV Hessen - 1. FC Schwalmstadt
KSV Hessen hofft dennoch auf ersten Sieg 2005.
Vor dem Derby gegen den FC Schwalmstadt (Samstag, 15 Uhr, Auestadion) nehmen die Hiobsbotschaften beim gastgebenden KSV Hessen kein Ende. Kapitän Thorsten Schönewolf plagt sich mit einer Hautallergie, Julio Cesar musste mit Adduktoren-Problemen das Training abbrechen.

Ebenso wie Torhüter Nicolas Heidtke, der die Nachwirkungen seiner Blinddarmoperation noch nicht überstanden hatte. Zzum Wochenbeginn fehlten die angeschlagenen Nico Radler und Christoph Keim ebenfalls beim Training. "Da standen dann noch ganze zehn Spieler auf dem Platz. Da kommt wahrlich keine Freude auf", bekennt Bernd Sturm. Schwere Zeiten also für den KSV-Trainer, der die Situation im Hinblick auf das Duell mit den Schwälmern mit Galgenhumor trägt: "Da brauchst du dir als Trainer wenigstens keine großen Gedanken machen, wen du aufstellst."

Die Formation des Löwen-Teams wird sich somit erst am Samstag kurz vor Spielbeginn ergeben. Die Zielsetzung für diese für beide Teams wichtige Partie steht für die Kasseler allerdings von vornherein fest: "Endlich soll der lang ersehnte erste Sieg in diesem Jahr gelandet werden. Wir schweben zwar nicht in Abstiegsgefahr, aber dennoch ist es für uns enorm wichtig, den ersten Dreier gerade vor heimischem Publikum einzufahren", erklärt Sturm, der sich durch den Erfolg eine Stärkung des angeknacksten Selbstvertrauens seiner Truppe erhofft. Sturm: "Ein Sieg wäre einfach schön für uns alle."

<b>Es fehlen:</b> Torwart Heidtke musste nach seiner Blindarmoperation das Training abbrechen. Chalaskiewicz (Achillessehnen-Reizung) befindet sich weiter in der Reha.


<i>WIE / HNA-Sportredaktion, 22.04.05</i>


<span class='smallfett'>FC hofft auf die Wende</span>

<i>Trainer Schweigert setzt im Training auf Gruppenspiele</i>

Das Training des Fußball-Oberligisten 1. FC Schwalmstadt ist zurzeit von Gruppenspielen geprägt. Mit dem Ziel, das Zweikampfverhalten der Spieler weiter zu verbessern. "Meine Schützlinge müssen lernen, im Abstiegskampf längere Wege zu gehen", weiß FC-Übungsleiter Hans Schweigert. Um die Einstellung seiner Akteure muss er sich vor der kommenden Aufgabe indes keine Gedanken machen. Am Samstag gastieren die Schwälmer ab 15Uhr beim KSV Hessen im Kasseler Auestadion.

"Wenn´s gegen die Löwen geht, ist jedes Team heiß", betont Schwalmstadts Mittelfeldmotor Martin Wengerek. Und der Coach ergänzt: "Der Name des Gegners gibt genügend Motivation."
Im Hinspiel gewannen die Gäste mit 2:1 - der bisher einzige Heimsieg des Klassenneulings in dieser Runde. In diesem Jahr wartet der Klub noch auf einen dreifachen Punktgewinn. "Hoffentlich bringt für uns die Partie gegen Kassel die Wende zum Guten", sagt Wengerek. Der Angreifer fehlte im Hinspiel wegen einer Platzwunde (Stirn), brennt aber nicht nur deshalb auf seinen Einsatz.

Mit Fulda kassierte der Homberger in der Vorsaison im Auestadion eine herbe 1:4-Schlappe und verlor zudem das Heimspiel mit 0:1. Die taktische Marschroute des FC ist klar: offensiv spielen. "Wir dürfen uns nicht verstecken, sondern müssen engagiert nach vorn spielen", verdeutlicht Schweigert.

Viel wird davon abhängen, ob Christian Frick voll belastbar ist. Der Stürmer musste zuletzt beim 2:5 gegen Wörsdorf zur Pause vom Platz.


<b>Es fehlen:</b> Schwalmstadt muss weiterhin auf Stipe Bojanic (Nasenbeinbruch) verzichten. Björn Petersohn hat zu Beginn der Woche mit leichtem Training begonnen. Sein Einsatz ist fraglich.


<i>BJM / HNA-Sportredaktion, 22.04.05</i>

Veröffentlicht: 22.04.2005

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Datum des Ausdrucks: 26.04.2024