Löwen weiterhin kämpferisch
VFB MARBURG - KSV HESSEN Sie geben nicht auf, die Löwen. Da führt der FC Eschborn sechs Spieltage vor Schluss die Oberliga-Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung an, doch von Resignation ist beim Zweiten, dem KSV Hessen, vor dem Spiel beim VfB Marburg (Samstag, 15 Uhr) nichts zu spüren. "Solange noch eine theoretische Chance besteht, die Südhessen zu überholen, werden wir die Hoffnung auf den Aufstieg in die Regionalliga nicht aufgeben", sagt Trainer Thomas Freudenstein. Kämpfen werde sein Team in den letzten sechs Spielen und nichts unversucht lassen. Hoffnungen schöpfen Trainer und Spieler dabei aus dem überzeugenden 4:0-Sieg gegen Klein-Karben vor einer Woche. "Diese Leistung gilt es in Marburg zu bestätigen", meint Freudenstein. Da habe die Mannschaft gezeigt, dass sie nach diversen Nackenschlägen wieder gut drauf sei. Und die zeigt sich willens, den Coach und die Fans nicht zu enttäuschen."Wir wollen und werden in Marburg keinem Zweikampf aus dem Weg gehen", kündigt denn auch Thorsten Bauer an. Der Stürmer, dem gegen Klein-Karben zwei Treffer gelangen, hofft vor allem auf eine frühe Führung seines Teams. Dies wäre psychologisch von großer Bedeutung.
Dem Löwen-Trainer stehen im Prinzip alle Akteure zur Verfügung. Unklar ist es allerdings, ob Silas Owusu zur Anfangsformation gehört oder nicht. Der Außenspieler war vor einer Woche nach langer Verletzungspause erstmals wieder eingewechselt worden und hatte dann gleich überzeugen können. Freudenstein: "Leider hat Silas noch nicht die Kraft, 90 Minuten durchzustehen."
Der Coach des KSV Hessen wird in Marburg übrigens auf einen alten Bekannten treffen: Mit seinem Kollegen auf Marburger Seite, Peter Cestonaro, kickte Freudenstein vor knapp 20 Jahren gemeinsam im Team des KSV Hessen um Punkte in der zweiten Bundesliga. "Ich freue mich darauf, ihn wiederzusehen", sagt er. Das Hinspiel gewannen die Löwen mit 1:0.
<i>(BRE, HNA-Sportredaktion, 25.04.03)</i>)
Veröffentlicht: 25.04.2003
