Thomale und die Kampf-Zielstellung

KSV HESSEN WILL MEISTER WERDEN
Hans-Ulrich Thomale klopft auf den Kicker und zeigt auf Ailton. Der sagt, dass er Meister werden will. "Ich finde es gut sich öffentlich zu etwas zu bekennen", sagt der Trainer des KSV Hessen Kassel. Auch er will in diesem Jahr Meister werden.
Kampf-Zielstellung nennt er das vor dem Saisonauftakt am Sonntag (14.30 Uhr) in Flieden.

Soll heißen: Ein sehr hoch gestecktes Ziel, denn: Eigentlich haben wir nicht die Möglichkeiten wie Eschborn. Entsprechend fordert Thomale vollen Einsatz: "Die normale Einstellung reicht uns nicht. Wir müssen jedes Spiel unbedingt gewinnen wollen und können es uns nicht leisten, halbherzig aufzutreten."

Das gilt schon am Sonntag in Flieden. Wie im Vorjahr werden den KSV überwiegend Gegner erwarten, die sich hinten reinstellen. Den Grundstein zum Erfolg soll eine routinierte Mittelachse legen, gebildet von Torhüter Zoran Zeljko über Thorsten, Schönewolf, Sven Teichmann, Slawomir Chalaskiewicz bis hin zu Stürmer Thorsten Bauer. Der Top-Torjäger der letzten Saison hatte in der Vorbereitungsphase Ladehemmung.
"Ich hoffe, dass das nicht zur Krux für uns wird", sagt Thomale. Bauer soll sich nun voll auf das Sturmzentrum konzentrieren und nicht mehr so weite Wege gehen müssen. Der Platz neben Thorsten Bauer im Sturm wird vielleicht gar nicht besetzt. Möglich, dass Thomale Matthias Rudolph und Daniel Beyer als offensive Flügelspieler einsetzt.

<i>(FRZ, HNA-Sportredaktion, 06.08.04)</i>

Veröffentlicht: 06.08.2004

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Datum des Ausdrucks: 27.04.2024