Die Löwen starteten mit der Elf, die beim 2:1-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers zu Beginn der zweiten Halbzeit auf dem Rasen stand. Im Mittelfeld kamen also Alban Meha und Nils Stendera von Beginn an zum Einsatz. Und Meha hatte bereits nach vier Minuten seinen großen Auftritt: Aus mehr als 30 Metern zog der 37-jährige ab - und traf die Querlatte. Fünf Minuten später hatten Sercan Sararer und Stendera zwei gute Gelegenheiten, doch Torwart Michel Witte konnte schlimmeres für die Gastgeber verhindern. Es dauerte etwa zwanzig Minuten, bis Aalen besser ins Spiel kam und erste Möglichkeiten generieren konnte. In der 25. Minute entschied Schiedsrichter Roy Dingler auf Elfmeter, als ein Aalener nach einem Zweikampf mit Faton Dzemailji zu Fall kam. Benjamin Kindsvater schickte Löwen-Torwart Franz Langhoff in die falsche Ecke und traf zur Führung der Schwarz-Weißen. In der Folgezeit hatten beide Teams gute Torchancen, bis Nikos Zografakis in der 37. Minuten ausgleichen konnte: Nach einem wunderbaren Zuspiel von Alban Meha konnte der Neuzugang einnetzen. Und es wäre fast noch besser gekommen: Sekunden vor dem Halbzeitpfiff lief Zografakis frei auf Witte zu, schaffte es aber nicht, den Aalener Torwart zu überlisten.
Im zweiten Durchgang erhöhten die Gastgeber den Druck, der KSV kam kaum noch zu Entlastungsangriffen. Immer wieder musste der bärenstarke Kenny Weyh klären, der unglücklicherweise in den letzten Sekunden wegen einer Verletzung ausgetauscht werden musste. Am Ende retteten die Löwen mit viel Glück den einen, wichtigen Punkt über die Ziellinie.
Weiter geht es bereits am kommenden Mittwoch, den 30. August, wenn der Nachwuchs der Frankfurter Eintracht im Auestadion gastiert.
Oliver Zehe
Veröffentlicht: 25.08.2023
