Löwen wollen in Hoffenheim jubeln

Gelingt im sechsten Gastspiel der erste Sieg?

Noch nie hat der KSV Hessen beim Bundesliganachwuchs der TSG Hoffenheim gewinnen können. Fünf Spiele gingen verloren, eines endete Unentschieden. Diese schwarze Serie wollen die Löwen am Sonntag reißen. Und die Chancen hierfür stehen gut. Denn der KSV reist mit einer blütenweißen Auswärtsweste in den Kraichgau. Anpfiff im Dietmar-Hopp-Stadion ist um 14:00 Uhr.

 

Auf den langen Auswärtsfahrten der Regionalliga Südwest scheint KSV-Coach Matthias Mink die richtige Ansprache zu finden. Die Bilanz seiner Löwen ist makellos: vier Spiele, zwölf Punkte, 5:0 Tore. Rund 300 Kilometer werden die Löwen am Sonntag reisen, um bei der TSG Hoffenheim den beeindruckenden Lauf in der Fremde fortzusetzen.

In Sinsheim aber warten auf Mink und seine Mannen größere Hindernisse als zuletzt bei Schlusslicht Saar 05 Saarbrücken: Es ist wahrscheinlich, dass der Löwen-Coach eine neue Startformation aufs Feld schicken muss. Nachdem sie sich am Montagabend im hart umkämpften Spitzenspiel gegen Waldhof Mannheim ernsthaftere Verletzungen zugezogen haben, müssen Kapitän Tobias Becker (Risswunde im Knie) und der in der Innenverteidigung so verlässliche Henrik Giese (Fußprellung) wohl passen. Eine Chance für die starke zweite Garde: Sergej Evljuskin und Nico Perrey könnten nachrücken.

Hinzu kommt, dass mit der TSG Hoffenheim II nicht irgendein Gegner auf den KSV Hessen wartet. Mit 20 Tore hat der Bundesliganachwuchs au dem Kraichgau die zweibeste Offensivabteilung der Liga. Und so wird der Tabellenplatz 10, den die Sinsheimer aktuell belegen, der Leistungsstärke der U 23 auch nicht wirklich gerecht. Denn das Auftaktprogramm mit Spielen gegen Trier, Mannheim, Saarbrücken, Homburg und Walldorf hatte es in sich.

Trainer Marco Wildersinn bemängelt, dass es gegen die Großen der Liga bislang zu keinem Erfolg gereicht hat, und das, so der Coach, „wollen wir ändern.“ Gegen die Löwen will Hoffenheim punkten. Aber auch Wildersinn muss sein Team am Sonntag umstellen, und die Ausfälle wiegen schwer: Fehlen werden Kapitän Marcus Mann und Ex-Löwe Benjamin Trümner, mit bislang vier Treffern immerhin erfolgreichster Torschütze der Kraichgauer in dieser Saison.

 

 

Veröffentlicht: 25.09.2015

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 23.04.2024