Der Spitzenreiter zu Gast beim KSV Hessen

Der Spitzenreiter zu Gast beim KSV Hessen

Freitag, 19:30 Uhr, Auestadion: Löwen wollen Mannheimer Serie stoppen

Der Regionalliga-Kracher des kommenden Wochenendes steigt im Kasseler Auestadion! Am Freitag empfängt der KSV Hessen um 19:30 Uhr den Spitzenreiter SV Waldhof Mannheim und freut sich auf einen großen Fußballabend unter Flutlicht. Der ehemalige Bundesligist kommt mit einer tollen Serie nach Nordhessen: Sage und schreibe zehnmal in Folge konnte der SV Waldhof zuletzt einen Sieg einfahren und steuert nun als Tabellenführer erneut direkt auf die Relegation zu.

Aufstieg lautet das große Ziel von Gerd Dais, der den SVW seit dieser Saison trainiert. Den verpassten die Waldhöfer im vergangenen Sommer nur knapp. Als Meister der Regionalliga Südwest ging man in die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga, scheiterte da aber an den Sportfreunden aus Lotte. Wie viel Potenzial der Traditionsclub hat, zeigte sich beim Rückspiel im schmucken Carl-Benz-Stadion: Fast 23.000 Zuschauer wollten die Partie sehen, diese zogen aber am Ende nach einem ernüchternden 0:2 enttäuscht nach Hause. Anders als bei vielen anderen Vereinen, die in der Relegation das Nachsehen hatten, gab es aber keinen Bruch. Auch in dieser Spielzeit ist Waldhof Mannheim ein ganz heißer Kandidat für die Aufstiegsspiele. Zuletzt hatten die von Ex-Löwen-Trainer Matthias Mink trainierten Steinbacher das Nachsehen. Vor über 6.000 Zuschauern blieben beim 2:1 am vergangenen Samstag die drei Punkte in Mannheim.

Nun will also der KSV Hessen die tolle Serie des SV Waldhof knacken. Die Stimmung bei den Löwen ist nach dem verdienten 1:1-Unentschieden bei den Stuttgarter Kickers gut. Auch personell hat sich die angespannte Situation nach der Rückkehr der beiden lange verletzten Mittelfeldspieler Frederic Brill und Sascha Korb deutlich entspannt. Dazu könnte noch Innenverteidiger Henrik Giese kommen, den Trainer Tobias Cramer zuletzt wegen Oberschenkelproblemen pausieren ließ. Verzichten müssen die Löwen dagegen am Freitagabend auf Sergej Evljuskin, der am vergangenen Wochenende zum fünften Mal die Gelbe Karte gesehen hat und nun ein Spiel aussetzen muss.

Oliver Zehe

Veröffentlicht: 23.02.2017

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