KSV Hessen will am Samstag zurĂŒck in die Erfolgsspur

KSV Hessen will am Samstag zurĂŒck in die Erfolgsspur

AuswÀrtsspiel bei Wormatia Worms

Ein Traditionsduell in der Regionalliga: Am Samstag, 14:00 Uhr, treten die Löwen bei Wormatia Worms an. Nach der Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim II am vergangenen Wochenende wollen die Löwen in Worms unbedingt punkten.

„Ich freue mich auf das Spiel in Worms“, sagt Löwen-Trainer Christian Hock. Bei der Wormatia wollen die Löwen zurück in die Erfolgsspur. Nach drei Siegen in Folge hatten die Löwen zuletzt nur einen Punkt aus den Spielen bei 1860 München II und gegen Hoffenheim II geholt. Nach der Testspielniederlage unter der Woche in Lohfelden hagelte es dann Kritik. Im Pflichtspiel am Samstag wollen die Löwen diese vergessen machen. „Die Mannschaft will auf dem Platz die entsprechende Reaktion zeigen“, so der Löwen-Trainer. Drei Punkte in Worms sind das Ziel.

Dabei muss Christian Hock auf Bobo Mayer und Christopher Ngyuen verzichten. Ngyuen hat sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen, Mayer den Finger gebrochen. Entwarnung gibt es bei Sebastian Gundelach, der zwar angeschlagen ist aber in Worms vermutlich auflaufen kann.

Bei der Wormatia fehlt Mittelfeldspieler Martin Röser, der am vergangenen Wochenende im Spiel gegen den FC Memmingen die rote Karte gesehen hatte. Deutlich feldüberlegen war Worms in Memmingen gewesen und hatte dennoch höchst unverdient mit 0:2 verloren. „Die Stimmung in Worms ist im Moment nicht die beste. Das wollen wir ausnutzen“, so Hock.

Nachdem das Team von Trainer Ronny Borchers mit zwei Siegen gegen Alzenau und den FSV Frankfurt II sehr gut in die Saison gestartet war, kam der Motor der Wormatia ins Stocken. Nach Niederlagen gegen die Zweitvertretungen von Fürth, Eintracht Frankfurt und Hoffenheim liegt die Wormatia derzeit mit neun Punkten einen Platz hinter den Löwen auf Rang neun der Tabelle. Das Leistungspotential ist aber deutlich höher. „Worms hat eine sehr gute Qualität“, warnt Christian Hock. Er weiß: Worms hatte in dieser Saison auch mit Verletzungspech zu kämpfen.

Spielerisch hat sich Worms in der Saison spürbar verstärkt. Aus Damstadt kamen unter anderem die Offensivkräfte Michael Schürg, Christian Henel und Daniele Toch. Drittligaerfahrung brachte auch Verteidiger Tim Bauer aus Aalen mit.

Vor allem in der Offensive wusste Worms bislang zu überzeugen. Mit fünf Treffern ist Michael Schürg einer der besten Schützen der Liga. Auch der schnelle Younes Bahssou, der aus Hoffenheim zur Wormatia stieß, und das kreative Mittelfeld um Daniele Toch sind für Tore gut. Die Abwehr dirigiert Ex-Profi Marco Stark, der auf immerhin 43 Einsätze in der 2. Liga zurückblicken kann. In der Verteidigung liegen aber auch die Schwächen der Mannschaft. So fehlte im Spiel gegen Hoffenheim II fehlte die Kompaktheit in der Verteidigung. Individuelle Fehler wurden vom Aufstiegsfavoriten schonungslos bestraft. Mit 0:6 kassierte Wormatia Worms die bislang höchste Auswärtsniederlage in seiner Regionalligageschichte.

Bilanz
Die Bilanz des KSV Hessen geht Wormatia Worms liest sich gut. In sieben Spielen gewannen die Löwen viermal. Zweimal gab es ein Unentschieden. Nur ein Spiel ging verloren. Das erste Mal trafen beide Mannschaften übrigens im April 1964 aufeinander. Im DFB-Pokal siegte der KSV damals mit 3:2 in Worms. Ein Ergebnis ganz nach dem Geschmack auch des Jahres 2011. In der vergangenen Saison spielte der KSV in Worms 2:2 unentschieden.

Stefan Frindt
KSV Hessen Kassel - Medienteam

Veröffentlicht: 16.09.2011

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Datum des Ausdrucks: 08.05.2024