Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Titsch-Rivero zog nach nicht mal einer Minute ab und Morten Jensen lenkte den Ball ins eigene Tor - 1:0 für die Gastgeber. Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner wusste: Es sollte eine der wenigen Chancen in einer äußerst schwachen ersten Hälfte sein. Die Löwen fanden nur schwer in die Partie. Frankfurt stand sehr diszipliniert und gab den Kasselern kaum Räume zur Entfaltung. Der Volleyschuss von Thorsten Bauer war noch eine der besseren Szenen, doch das Leder ging nach 34 Minuten über das Tor.
In der zweiten Hälfte sollte Ochs für mehr Tempo sorgen und zeitweise sah es auch so aus, als ob die Kasseler im Hessenderby doch noch in Fahrt kommen würden. Doch die Genauigkeit im Spielaufbau fehlte weiter: So war Mayers Flanke in der 58. Minute zu hoch für Damm oder Neunaber konnte kurz darauf Gundelachs Einwurf nicht richtig an der Strafraumgrenze kontrollieren. Besonders bitter: In der 80. Minute verweigerte der ansonsten gut Schiedsrichter dem KSV einen klaren Elfmeter, als Pokar zu Fall gebracht wurde. Als Titsch-Rivero dann drei Minuten vor dem Ende auf 2:0 erhöhte, war das Spiel entschieden. Zwar hatte der eingewechselte Matys noch die Großchance zum Anschluss, aber Daniel Cimen fälschte den Ball zur Ecke ab.
Eintracht II: Muratagic, Alikhil, Jung, Cimen, Chaftar, Soriano (77. Kraus), Wolfert (83. Di Gregorio), Titsch-Rivero, Nazarov, Vural, Mehring.
KSV: Jensen - Gundelach, Zepek (85. Matys)q, Neunaber, Weigelt - Mayer, Gaede, Asaeda (63. Pokar), Koitka (46. Ochs) - Damm, Bauer.
Tore: 1:0, 2:0 Titsch-Rivero (1., 87.)
Zuschauer: 500.
Schiedsrichter: Glasmacher.
Veröffentlicht: 27.02.2011
