Kritik an Lautsprecheranlage stösst nicht auf taube Ohren

2. Bauabschnitt Auestadion
Faszination Auestadion Fußball- Regionalliga Saison 2007/2008 oder wie die ARD- Sportschau kĂŒrzlich titulierte „Torfabrik KSV Hessen Kassel“. Will heißen: kein Team in der SĂŒd- Staffel der 3. Liga erzielte daheim mehr Treffer wie der KSV Hessen Kassel.
14 insgesamt in gerade mal fünf Heimspielen, somit drei Tore im Schnitt. 4:0- Triumphe über den starken TSV 1860 München II (immerhin derzeit unter den Top Ten der Regionalliga) und zuletzt dem bis dato unbesiegten Spitzenreiter SSV Jahn 2000 Regensburg. Dazu das begeisternde Happy- End beim 2:2 gegen Ex- Zweitligist SpVgg Unterhaching und der 3:0- Sieg über die SpVgg Elversberg. Gegen die Saarländer war der KSV Hessen im Vorjahr noch ohne Sieg geblieben. Die „Erlebnis- Samstage" im Auestadion haben sich bei den Fußball- Zuschauern in der Region herum gesprochen - ein Besuch zu den Heimspielen des jungen, erfolgshungrigen Teams von Trainer Matthias Hamann lohnt sich, nicht zuletzt um Nordhessens Fußball- Aushängeschild bei der Qualifikation für die neue dritte (Profi-) Bundesliga tatkräftig zu unterstützen.

Sieht man mal davon ab, dass die Süd- und Nordkurve hinter den jeweiligen Toren im Neubau befindlich sind, was bei vielen Zuschauern durchaus auf Verständnis stößt, und die Vorkehrungen für den Bau der Flutlichtanlage getroffen sind, stimmte zuletzt in der im Umbau befindlichen Kasseler Sportstätte fast alles. Alles? Nein, die Akustik bzw. Qualität der Lautsprecheranlage ließ für die Zuschauer und Fans auf der neuen Ost- = Gegentribüne zu wünschen übrig, was zu berechtigter Kritik führte. Doch die Lautsprecheranlage gehört ebenfalls zum derzeit praktizierten zweiten Bauabschnitt bei den Maßnahmen der Stadt Kassel bezüglich des erneuerten Auestadion, weshalb die Preise für die Osttribüne auch geringer gehalten wurden.

Auch in punkto Lautsprecheranlage ist Geduld und Vertrauen in die Neubau- Maßnahmen der Stadt Kassel beim Auestadion, das nicht dem KSV Hessen gehört, angesagt.

Laut dem KSV- Vorsitzenden Jens Rose, der in den letzten Tagen diesbezüglich Gespräche mit der Stadt Kassel führte, wolle sich diese dafür einsetzen, damit die Lautsprecheranlage demnächst gut funktioniere und die Torschützen- Vermeldung nach Löwen- Toren störungsfrei akustisch zu empfangen ist. Zuletzt gab es, wie Jens Rose erfuhr, leider auch mal Stromausfälle.

Für die nächste Heimpartie im Auestadion, am nächsten Samstag, dem 6. Oktober 2007 (Anpfiff 14 Uhr) soll extra ein Techniker vor Ort sein, der die Anlage überwacht und mit Rat und Tat zur Verfügung steht.

Das bevorstehende „Pseudo- Derby" zwischen den beiden Teams mit der derzeit größten Zuschauer- Resonanz in der Regionalliga Süd zwischen dem KSV Hessen Kassel und den Sportfreunden aus Siegen - kein Gast- Team dürfte in dieser Spielzeit mehr Fans ins Auestadion mitbringen - ist im übrigen das einzige Liga- Heimspiel für die Löwen im Oktober. Danach folgt die Länderpokal- Pause und dann gastiert der KSV Hessen bei den Reserve- Mannschaften des FC Bayern München und dem VfB Stuttgart.

 
Herbert Pumann - KSV- Pressereferent

Freitag, 28. September 2007

 


Veröffentlicht: 28.09.2007

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