
Das Spiel begann denkbar schlecht für die Löwen: Mit der ersten Chance gingen die Gastgeber durch Pascal Testroet in Führung (7.), die Vorlage kam von Louis Kolbe. Der KSV zeigte sich nicht geschockt, übernahm die Initiative und drückte die Gastgeber in die eigene Hälfte. Emre Böyükata verpasste in der 23. Minute den Ausgleich, als SVS-Torwart Arthur Lyska retten musste. Wenig später hatte erneut Böyükata die Chance, diesmal musste Kwabenaboye Schulz in höchster Not mit der Fußspitze klären. Der KSV drückte auf den Ausgleich, musste aber in der 35. Minute das 0:2 schlucken: Über Testroet landete der Ball bei Jan Herrmann, der die Führung für die Gastgeber ausbaute. Auch danach hatten die Löwen weiter optische Vorteile, generierten aber zu wenig zwingende Chancen.
Direkt nach dem Seitenwechsel klappte es dann besser: Rupp bediente Benjamin Girth, der in 48. Minute verkürzen konnte. In der 53. Minute köpfte Girth auf das Tor des SVS, Lyska verhindete mit den Fuß den Ausgleich. Doch der nächste Treffer fiel auf der Gegenseite: Sandhausen konterte, Testroet erhöhte auf 3:1 (58.). Bravo Sanchez scheiterte in der 88. Minute mit einem Freistoß an Lyska, bevor der eingewechselte Zvonimir Plavcic eine Minute später mit seinem Treffer für eine dramatische Nachspielzeit sorgte. Phinees Bonianga und Bravo Sanchez hatten noch den Ausgleich auf dem Fuß, wurden aber jeweils in letzter Sekunde von den Gastgebern geblockt.
Weiter geht es für die Löwen am kommenden Freitag (22. August, 19 Uhr) im Auestadion, wenn der FSV Frankfurt zum ersten Hessenderby in dieser Spielzeit in Nordhessen gastiert.
Oliver Zehe
Veröffentlicht: 19.08.2025