Nachdem mehrere Corona-Infektionen im Team durchgestanden waren, konnte das Trainerteam nach ärztlichem O.K. ohne Einschränkungen planen. Dementsprechend motiviert war das Team beim Anpfiff. Es wurde gleich nach vorn gespielt und schon in der zweiten Minute hatte das Rudel eine Torchance, die aber nicht genutzt wurde. Praktisch im Gegenzug erzielten die Hausherren in der 3. Spielminute per Kopf den Führungstreffer gegen eine ungeordnete Abwehr. Bei diesem Nackenschlag blieb es aber nicht, denn in der 8. Spielminute wurde die Defensive wieder kalt erwischt und nach schöner Kombination konnten die Hausherren auf 2:0 erhöhen. Erst nach dem 3:0 in der 27. Minute und einer Umstellung der Formation auf dem Feld stabilisierte sich das Spiel der Löwen etwas und neben etwas mehr Ballbesitz wurden auch ein paar Halbchancen erspielt, die aber nicht zum Torerfolg führten.
In der zweiten Halbzeit zeigte das Rudel deutlich mehr Gegenwehr, ohne aber wirklich gefährlich vor das Tor der Fürther zu kommen. Stattdessen kam es nach schweren individuellen Fehlern in der Abwehr noch zu zwei weiteren Treffern und damit zum Endstand von 5:0.
Auch ein Ehrentreffer blieb den Löwen verwehrt, obwohl die Chance dazu in der Schlussphase durchaus gegeben war, als Marcel Felmeden den Ball von links auf den rechten Winkel zirkelte. Leider prallte der Ball von der Latte zurück ins Spielfeld. Wenn man schon kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu
Fazit:
Der Sieg der Fürther geht in Ordnung, wenn er auch um ein oder zwei Tore zu hoch ausfiel. So deutlich, wie das Ergebnis es vermuten lässt, war die Überlegenheit der Hausherren nicht. Gleichwohl lügen die Statistiken nicht. Wenn es nicht gelingt, die Defensive zu stabilisieren, individuelle Fehler zu vermeiden und mit den Offensivkräften mehr Druck auf das gegnerische Tor zu erzeugen, wird es schwer, noch ein Erfolgserlebnis für die U19 zu schaffen.
Ausblick:
An kommenden Sonntag wird mit dem 1.FC Nürnberg erneut ein mittelfränkisches Team Gegner des Löwenrudels. Anpfiff des Nachholspiels ist um 11 Uhr im Auestadion. Halten wir dem Rudel kräftig die Daumen, denn die „Glubberer“ gehören zu den Spitzenteams der Liga und werden die drei Punkte beim KSV, die sie auf den dritten Tabellenplatz zurück bringen könnten, fest eingeplant haben. Vielleich gelingt es dem Rudel ja, die Nürnberger etwas zu ärgern.
Aufstellung:
Ferl, Schmincke, Suntrup, Bindbeutel (46. Leinhos), Garcia, Schmacke (67. Petrovic), Agyekum, Porada (46. Felmeden), Wöhr, Eckhardt, Yigitoglu (46. di Giglio)
Tore:
1:0 Götzelmann (3.), 2:0 Hirschmann (8.), 3:0 Angleberger (27.), 4:0 Vaidas (57.), 5:0 Meister (70.)
Bericht & Bilder: Joachim Suntrup
Veröffentlicht: 08.03.2022
