Doch diese ersten Wellen konnten wir glücklich überstehen und stabiliserten unser Spiel zusehends. Ein wenig überraschend sogar die Führung durch Jan Paar in der 19. Minute. Leider hielt diese Führung nur kurz, denn bereits in der 24. Minute nutzte Wieseck einen groben Schnitzer in unserer Hintermannschaft zum 1:1 Ausgleich. In der Folgezeit schwappte das Spiel hin und her und beide Mannschaften kamen zu einigen guten Möglichkeiten. Vor und nach der Pause dann die beste Phase der Junglöwen.
Wir pressten früh, unterbanden den Spielaufbau und dominierten zeitweise das Spielgeschehen. Genau in dieser Drangphase, in der wir durchaus die Führung erzielen hätten können, schlug Wieseck eiskalt zu und erzielte das 2:1 in der 46. Minute. Einige Minuten dauerte es, bis wir wieder ins Spiel zurückkamen. Gerade zurück und in bester Spiellaune schlug Wieseck erneut in einer guten Phase von uns zu. Diesemal per Standard, ein eigentlich schwacher Freistoß geht durch eine löchrige Mauer und schlägt im unteren Eck ein. Dies war der nächste Rückschlag für uns. Aber Aufgeben war aber in unserer Tabellensituation keine Option, entsprechend wurde das Risiko erhöht. Viele Anläufe auf das Tor der Wiesecker wurden unternommen und in der 74. Minute fiel der überfällige Anschlusstreffer erneut durch Jan Paar.
Ab da spielte sich das Geschehen weitesgehend in der Hälfte der Wiesecker ab. Leider blieb diese Leistung unbelohnt und am Ende stehen nach einem guten Spiel wieder null Punkte.
Das Glück ist weiterhin kein Begleiter der U16. Lief anfangs wenig zusammen, waren wir ab der 15. Minute voll im Spiel. Ein gutes Verbands-ligaspiel zwischen zwei technisch guten Mannschaften entwickelte sich. Doch wieder wurde eine ansehnliche Leistung gegen ein Top-Team nicht mit Punkten belohnt. Wieder wurden wir vom Gegner und Zuschauern gelobt, doch wieder fuhren wir ohne Punkte nach Hause. Genau dies haben wir nun zu häufig erlebt. Jetzt ist Osterpause und anschließend stehen 6 Endspiele um den Klassenerhalt an. Die Leistung gegen Wieseck zeigt in die richtige Richtung und irgendwann muss diese Negativspirale enden, dafür gilt es weiter hart zu arbeiten und sich bestmöglich auf den nächsten Gegner aus Alsfeld vorzubereiten.
Aufstellung:
Gröteke - Döring, Hamidi, Vizza, Bergelt (30. Schneider) - Morozov, Rüb (55. Andre Paar), Klinge (68. Wolff) - Zulbeari, Jan Paar, Zornio
Bank: Flörke, Grebenstein, Hog
Bericht: Maximilian Schäfer
Fotos: Hansjörg Hog
Veröffentlicht: 04.04.2017
