Der stürmende Torwart

Löweninside mit Leon Klußmann

KSV Hessen Kassel - FSV Wolfhagen — Leon Klussmann im Tor

Oberhausen, Essen, Dortmund, Kray – schon in jungen Jahren hat der heute 21-Jährige Leon Klussmann einige Erfahrung in den verschiedensten Vereinen der oberen deutschen Ligen sammeln können. Nachdem sein Vertrag bei Fortuna Düsseldorf nun zum Sommer hin auslief, entschied er sich für einen Wechsel in die Herkulesstadt. Zur Entspannung verbringt er am liebsten Zeit mit seiner Freundin oder geht ins Fitnessstudio.

Warst du schon immer zwischen den Pfosten?

Tatsächlich nicht. Bis zur U11 war ich Stürmer. Mein Vater war zu der Zeit Trainer meiner Mannschaft und stellte mich irgendwann mal ins Tor. So schlecht scheine ich mich nicht angestellt zu haben. Denn ich blieb dort. Zugegeben: Ich wollte auch immer gerne ins Tor, ich habe mich da einfach wohlgefühlt.

Wieso ist deine Wahl letztendlich auf den KSV gefallen?

Mein Vertrag bei Fortuna ist ausgelaufen, also habe ich mich nach einem neuen Verein umgesehen. Der KSV hat schnell sein Interesse bekundet, sodass ich ein Probetraining absolviert habe – und mich für die Löwen entschieden habe.

Wie verliefen deine ersten Wochen?

Ich bin von der Mannschaft super aufgenommen worden und habe mich auch in Kassel selbst schnell eingelebt. So unterschiedlich die einzelnen Charaktere auch sind, so stabil ist die Mannschaft in der Vorbereitung geworden – sowohl auf, als auch neben dem Platz. Ich versuche jeden Tag mein bestes zu geben und der Mannschaft damit weiterzuhelfen.

Drei Spiele, zwei Siege – beide im Auestadion. Wie beurteilst du euren Start?

Der Start war gut – so, wie wir es uns ungefähr vorgestellt haben. Sechs Punkte aus drei Spielen können sich sehen lassen. Jetzt gilt es, darauf aufzubauen.

Das Spiel gegen die Stuttgarter Kickers war von vielen Unterbrechungen und fragwürdigen Schiedsrichterhandlungen geprägt. Am Ende sprang ein verdienter Sieg für euch heraus. Was lief gut, woran lässt sich noch arbeiten?

Gut lief in meinen Augen die Chancenverwertung und allgemein die zweite Halbzeit. Dennoch waren wir oft einen beziehungsweise zwei Schritte zu weit vom Gegner weg; vor allem dann, wenn er uns unfreiwillig Räume gegeben hat.

Am Samstag geht es auswärts gegen Aalen. Wie geht ihr in das Spiel?

Wir gehen in das Spiel mit Selbstbewusstsein und Vorfreude. Wir sind eine gute Truppe und wissen unsere Stärken zu nutzen. Und dann hoffen wir die nächsten drei Punkte einzufahren.

Entweder oder …

Nutella mit oder ohne Butter?

Oliver Kahn oder Manuel Neuer? „Ganz klare Sache!“

1 Tag am Strand oder 10 Tage in den Bergen? „Ich hasse Sand und Strand.“

Erst in die Verlängerung oder gleich ins Elfmeterschießen?

Schoko oder Vanille? „Definitiv Marzipan!“

Buch oder Serie?

Kino oder Couch?

Bestellen oder selbst kochen?

Horrorfilm oder Komödie? „Aber nur meiner Freundin zur Liebe.“

Viel Erfolg am Samstag in Aalen, Leon!

Das Interview führte Celina Lorei.