U12 - Sieg gegen VfL Kassel

Dies führte dazu, dass sich ein schnelles Spiel mit häufigem Richtungswechsel entwickelte und das erste Tor nur eine Frage der Zeit war. Was jedoch die ersten zwanzig Minuten offen blieb war, auf welcher Seite es passiert.

Bis zum Strafraum wurde schön kombiniert oder sich mutig durchgesetzt, jedoch fand der Ball einfach nicht den Weg ins Ziel und wurde vorher geblockt, gehalten oder ging knapp vorbei. Als Beispiel seien zwei Aktionen erwähnt, bei denen unser Torwart einen Schuss gerade noch mit toller Parade gehalten hat und auf der Gegenseite das Aluminium rettete.

In der 25. Minute dann aber doch die Erlösung, als Erik Morozow den Ball herrlich nach rechts in den Strafraum passte, wo Serkan Durna mit vollem Tempo die Kugel aufnahm und im langen Eck verstaute. Ein bisschen enttäuscht sahen die Vfler schon aus und so kam die Pause kurze Zeit später genau richtig, um Aufbauarbeit zu leisten.

Nach der Halbzeitpause dann aber doch schon ein gewohntes Bild. Der Gegner igelte sich in der eigenen Hälfte ein und überließ uns immer mehr das Mittelfeld. Weiter nach vorn gespielt hätten sie wohl schon noch gern aber einigen Akteuren sah man die laufintensiven ersten 30 Minuten nun deutlich an. Für unser Spiel hieß das aber, weitermachen wie bisher und wenn sich durch gute Deckungsarbeit des VfL nicht so viele Chancen ergeben, dann holt man eben mal einen Sonntagsschuss raus und zimmert den Ball aus ca. 15 Metern genau rechts oben in den Giebel. Geglückt ist dieser Kunstschuss in der 37. Minute Nils Stendera, der schon oft über Distanzschüsse das Tor ins Visier genommen hat.

Jetzt war das Spiel gelaufen und es ergaben sich weitere gute Chancen, die aber nicht konsequent genutzt wurden. Teils überhastet, nicht zielstrebig genug oder fehlende Übersicht, hinderten das Spielgerät daran, im Netz zu landen. Nur in der 42. Minute fand dank Lena Krause einer der vielen Freistöße von der Strafraumgrenze aus noch ins Ziel. Der Ball schien jedoch schon sicher gehalten aber er rutschte dem guten Torwart aus den Händen und senkte sich über ihn hinweg ins lange Eck zum 3:0 Endstand.

Fazit:
Ein Spiel, was nicht nur allein durch die mutige Spielweise des VfL lange Zeit offen blieb und somit allen Zuschauern positiv im Gedächtnis bleiben wird. Hinten die Null mit etwas Glück gehalten aber unterm Strich mit Willenskraft und starker Physis erzwungen, die bei uns über die volle Spielzeit vorhanden war.

Bericht: K. Twardon 

Eckart Lukarsch
KSV Hessen Kassel - Medienteam