Löwen nach 4:1 Kreispokalsieger

Löwen nach 4:1 Kreispokalsieger

KSV Hessen - OSC Vellmar 4:1 (2:0)
Der KSV Hessen ist Kreispokalsieger. Vor 1.200 Zuschauern in der Hessenkampfbahn setzten sich die Löwen am Dienstagabend im Finale verdient mit 4:1 gegen den OSC Vellmar durch. Für den KSV Hessen trafen Bauer und Wölk in der ersten Halbzeit sowie Gaede und Busch im zweiten Abschnitt.

Mirko Dickhaut war zufrieden. "Meine Mannschaft hat die Sache heute hier gut angenommen. Obwohl die Beine nach dem Trainingslager doch recht schwer waren". In der Tat. Der Sieg gegen den Hessenligisten stand nie in Frage. "Am Ende hätte das Spiel auch 5:2 oder 6:2 ausgehen können", ergänzte der Löwen-Trainer.

Der KSV sorgte früh für klare Verhältnisse. Bereits nach sieben Minuten legte wieder einmal Thorsten Bauer den Grundstein für den späteren Erfolg. Nach einem Wölk-Freistoß von der linken Seite lenkte er mit dem Kopf den Ball ins Tor. OSC-Torwart Martin Kubitzek hatte nicht den Hauch einer Chance. Dreizehn Minuten später gab es den nächsten Freistoß für die Löwen. Diesmal schoß Harez Habib, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. In der 26. Minute dann das 2:0. Und wieder war es ein Freistoß. Kevin Wölk schlenzte das Leder gefühlvoll in die linke, obere Ecke - wieder hatte Kubitzek keine Abwehrmöglichkeit. "Wir waren am Anfang des Spiels zu ängstlich", monierte OSC-Trainer Mario Deppe später.

Strafraum
zoomSzene im Strafraum
Foto: Michael Homburg

Nach dem 0:2 wurde der Hessenligist frecher. In der 28. Minute verhinderte Dennis Lamczyk mit einer Fußabwehr einenTreffer von Jörg Odensaß. Und auch in der Folgezeit sah der KSV-Deckungsverband nicht immer hundertprozentig stabil aus. "Es ist ganz klar, dass im Moment viele Laufwege und Prozesse noch nicht stimmen", erklärte Löwen-Trainer Mirko Dickhaut später. "Wir haben in den letzten Tagen die konditionellen Grundlagen gelegt, nun geht es erst an die Feinabstimmung".

Im zweiten Durchgang machte der KSV schon nach sieben Minuten alles klar. Über Harez Habib und Kevin Wölk kam der Ball zu Kapitän Enno Gaede, der aus wenigen Metern keine Mühe hatte, das 3:0 zu erzielen. In der 65. Minute dann Treffer Nummer vier, durch den kurz zuvor eingewechselten Sebastian Busch. Dazwischen und danach kamen beide Mannschaften immer wieder zu Möglichkeiten. Tobias Bredow (56.) und Jörg Odensaß (90.) vom OSC hatten die besten, scheiterten aber jeweils am Aussennetz. Besser machte es Christian Guthof. Mit einem wunderbaren Schuss aus 22 Metern erzielte er das 1:4 (78.). Es war das schönste Tor des Tages, korrigierte aber lediglich das verdiente Ergebnis.

"Um den KSV Hessen zu besiegen, braucht man einen Tag, an dem alles klappt", meinte Mario Deppe nach dem Schlußpfiff. "Und diesen Tag hatten wir heute einfach nicht".

Oliver Zehe / 21.07.2009

Presseteam KSV Hessen

 

Einen Filmbeitrag von diesem Spiel mit allen Toren gibt es ab Mittwochmittag unter http://www.extratip.de/index.php?task=video&video_id=584

 

KSV: Lamczyk - Heussner, Zepek (46. Stadel), Latifi, Keim (63. Busch) - Gaede, Habib - Ochs, Wölk, Markolf (46. Gundelach) - Bauer.

OSC: Kubitzek - Eckhardt, Susilovic, Kuhn, Kessebohm - Bredow (60. Wrede), Guthof, Bek (52. Ullrich), Glogic (70. Lohne), Wollenhaupt - Odensaß


Schiedsrichter: Jonek (Ihringshausen) - Zuschauer: 1200 (Hessenkampfbahn)

Tore: 1:0 Bauer (7.), 2:0 Wölk (26.), 3:0 Gaede (52.), 4:0 Busch (65.), 4:1 Guthof (78.).

 

Aufstellung

Veröffentlicht: 21.07.2009

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 09.05.2024