In der ersten Spielzeit agierte unser Team zögerlich und mit sehr viel Respekt zum Gegner. Schnell geriet man 0:1 in Rückstand, welchen man innerhalb der ersten halben Stunde auch nicht mehr aufholen konnte. Die körperbetonte Spielweise unseres Gegeners sorgte immer wieder für Probleme im Spielaufbau. Hinzu kam, dass auf Grund von verletzungsbedingten Wechseln die Ordnung bis zum Ende der erste Spielzeit nur sehr schwer erarbeitet werden konnte. So blieb es bei der knappen, aber verdienten Führung der Niedersachsen bis zur Pause, da auch die Osnabrücker immer wieder beste Chancen liegen ließen.
In den zweiten 30 Minuten zeigte das Team ein anderes Gesicht. Von Beginn an überrollte man überfallartig den Gegner und drehte das Spiel durch Tore von David, Linus und zweimal Dara. Der Anschlusstreffer des VfL zum zwischenzeitlichen 3:2 sorgte diesmal nicht für Unruhe. Immer wieder wurde mittels Kurzpässen der Gegner und das Spielgerät laufen gelassen. Mit einer 4:2 Führung ging unser Team folgerichtig und verdient in die letzte Pause.
Im letzten Drittel des Vergleiches wurde weiter an der erarbeiteten Stärke aus der zweiten Spielzeit angeknüpft. Da sich auch Osnabrück wieder steigerte, gestaltete sich das Spiel ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Der Anschlusstreffer der Gäste zum 4:3 war der Aufgalopp einer sehr spannenden Schlussphase. In dieser fiel auch das dritte Tor von Dara, welcher nach klugem tiefen Pass von Linus den herauseilenden Torhüter des Gegners umkurven und zum verdienten 5:3 einnetzen konnte. In der Schlussminute vereitelte Philipp sehenswert einen scharf über die Mauer getretenen Freistoß von der Strafraumkante und hielt somit den zwei Tore Vorsprung fest.
Nach dem ersten durchwachsenen Drittel biss sich das Team ins Spiel hinein und konnte den Nachwuchs des 2. Bundesligisten besiegen. Neben dem Spielresultat soll an dieser Stelle noch die Fairness unseres Teams innerhalb dieses Freundschaftsspiels erwähnt werden. So wurde ein von Krämpfen geplagter gegnerischer Spieler durch David beim Dehnen geholfen, bis der Teambetreuer übernehmen konnte.
Aufstellung:
Beyer (TW), Rödel (TW), Menger, Linnenkohl, Heinemann, Apanel, M. Schönewolf, Schäfer, Süss, Da.-Da. Akinlaton, Koch, Zukorlic, G. Thomoglou, Cociu, Pallas, Ammar, Kadirov
Bericht & Bilder: Christian Beyer
Veröffentlicht: 19.12.2023
