Uwe Beginski erlebte somit die großen Jahre des KSV mit. In der Saison 1984/85 scheiterten die Löwen erst am letzten Spieltag am Bundesliga-Aufstieg, als es beim 1. FC Nürnberg vor 60.000 Zuschauern eine bittere 0:2-Niederlage gab. Diese Partie erlebte der dunkelhaarige Defensivspieler nur in Zivil auf der Ersatzbank mit. Eine hartnäckige Verletzung sorgte dafür, dass er in der Schlussphase der Saison pausieren musste. Letztlich erholte sich Uwe Beginski nie wieder richtig und musste früh seine Profi-Karriere beenden.
Beginski kam im Winter 1983/84 nach Kassel. Zu diesem Zeitpunkt hat er für den Hamburger SV und Darmstadt 98 insgesamt 36 Einsätze in der ersten Bundesliga bestritten und war unter anderem Gegner von damaligen Nationalspielern wie Karl-Heinz Rummenigge oder Klaus Fischer. Beginski durfte sich deutscher Meister nennen. 1979 kam er als blutjunger Spieler zu einem Einsatz im Meisterteam des Hamburger SV, das von Branko Zebec trainiert wurde und in dem Legenden wie Horst Hrubesch, Felix Magath oder Manfred Kaltz standen. Eine feste Größe war er dann bei Darmstadt 98, wo er von 1980 an unter Vertrag stand. Dort spielte er genauso wie in Kassel meist Innen- oder Außenverteidiger. Nach seiner Zeit bei den Löwen war er noch für die zweite Mannschaft des Hamburger SV aktiv. Sein ehemaliger Verein Darmstadt 98 gab vor eingen Tagen den viel zu frühen Tod von Beginski bekannt. Der KSV Hessen trauert um Uwe Beginski und spricht seiner Familie sein Beileid aus.
Oliver Zehe
Veröffentlicht: 05.03.2025
