Bei den Löwen machten die Aussenverteidiger Voss und Bannenberg ihre Seiten prima zu. Was durch die Mitte kam, wurde von den Innenverteidigern Rapp und Grünewald resolut abgeräumt. Als beim Stande von 0:0 plötzlich ein FSV Angreifer völlig frei vor dem KSV Tor auftauchte, hielt Keeper Christof seine Mannschaft mit einem tollen Reflex im Spiel. Die beiden 6er Unzicker und Ludwig schufteten wie Akkordarbeiter im Dienst der Truppe. Im offensiven Mittelfeld sorgten Schütze über rechts und Mitrou über links immer wieder für Entlastung. Beide Spitzen Lensch und Urbano liefen den Gegner früh an, kämpften um jeden Ball und sorgten mit Tempo dafür, daß die FSV Abwehr unter Druck blieb. Also unter dem Strich war es ein Sieg für die Mannschaft, die mit aller Macht die drei Punkte wollte. Bei zwei Lattentreffer der Frankfurter war Fortuna eine Löwin, aber wie lautet eine alte Weisheit: Glück hat nur der Tüchtige. Und der Tüchtige war an diesem Tag der KSV.
Torfolge:
1:0 (23.) Schütze tritt von rechts einen Freistoß auf das FSV Tor, eine zu kurze Abwehr des Torwarts kommt über Umwege wieder zu Schütze, der entschlossen und direkt aus 16 Meter ins kurze Eck knallt.
1:1 (26.) Ein sehenswerter Angriff der Frankfurter setzt die Löwenabwehr lahm. Köhler hat keine Mühe aus kurzer Entfernung zu verwandeln.
2:1 (48.) Freistoß für die Junglöwen aus ca. 20 Metern, Arne Schütze - eine Waffe für ruhende Bälle - trifft direkt unter die Querlatte (sehenswert und unhaltbar)
3:1 (85.) Mit einem traumhaften Diagonalpass hebelt Unzicker die gesamte FSV Abwehr aus. Der Adressat Mitrou behält die Ruhe und läuft noch ein paar Meter und versenkt das Leder unerreichbar ins lange Eck, was entgültig die Entscheidung war.
Nun steht der schwere Weg nach Wehen für die U19 an, aber mit der Leistung und vor allen Dingen mit dieser Einstellung und Willensstärke kann man gegen jeden bestehen.
Eingesetzt wurden:
Christof, Bannenberg, Voss, Rapp, Grünewald, Schütze, Ludwig, Urbano (66. Eysel, 78.Bode), Lensch, Mitrou, Unzicker
Bank: Schaub (2.Torwart), Owuso, Lehn, Michel, Ampong
Bericht: Holger Günther
Veröffentlicht: 07.03.2017
