"Bravo" ist zurück - und hat mächtig Bock
Löwen Inside mit Adrian Bravo Sanchez
Adrian Bravo Sanchez ist zurück in seinem zweiten Wohnzimmer. Dort, wo er mit seinem Herzensverein schon so viele Höhen und Tiefen erlebt hat. „Ich habe immer gerne für Kassel gespielt – und tue es jetzt ja wieder“, sagt der Spanier grinsend. Dennoch blickt er gerne zurück auf seinen gut drei Jahre langen „Ausflug“ nach Rödinghausen und zuletzt Paderborn, wo er sogar Zweitligaluft schnuppern durfte. In fünf Spielen kommt er für die erste Garde des SCP zum Einsatz. „Das war eine unfassbar geile Zeit. Ich habe dort eine ganz andere Welt kennengelernt“, blickt er zurück.
Dass er aber über kurz oder lang zurück zu den Löwen möchte, daraus machte er nie einen Hehl. Nur kam das jetzt etwas früher als geplant. So habe er sich mit Paderborn geeinigt, sich aufgrund von Unstimmigkeiten vorzeitig zu trennen.
„Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich zurück nach Kassel gehen werde. Ich bin Paderborn sehr dankbar für die Zeit, die ich dort hatte, freue mich nun aber, wieder zurück zu sein“, formuliert der Spanier deutlich.
Der Kontakt zu den Löwen riss nie ab, sei es mit (ehemaligen) Mitspielern, dem Betreuerteam oder der Geschäftsstelle. Durch mein Studium und Familie sowie Freundin bin ich ja regelmäßig gependelt und war hin und wieder in Kassel.
Drei Spiele – zwei in der Liga sowie ein Pokalmatch – hat er bereits im Löwentrikot mit der Nummer 17 absolviert und gleich ein Tor sowie eine Vorlage beigesteuert. Das Spielen macht ihm Spaß, seine Rückkehr in die Mannschaft verlief ebenso reibungslos. „Ich kam ja wirklich kurz vor knapp zurück. Ich bin den Jungs echt dankbar, dass sie mich direkt so gut aufgenommen haben“, so Bravo Sanchez und fügt an: „Wir haben von Beginn an als geschlossene Einheit fungiert und alles auf den Platz geschmissen. Das hat sich bemerkbar gemacht.“
Drei Siege in drei Spielen lautet die bisherige Bilanz 2025. Und die soll sich mit dem morgigen Spiel (Anpfiff 14:00 Uhr) gegen den FC Gießen nicht ändern. Gießen hat aktuell ebenfalls 21 Punkte, ist Tabellennachbar und hat lediglich ein besseres Torverhältnis. „Wir sind eine intakte Mannschaft, haben starke Fans im Rücken, die uns vorantreiben. Wir nehmen den Schwung aus den letzten Spielen mit. Dann holen wir sicherlich den nächsten Dreier.“
Den aktuellen Tabellenplatz sieht er als Herausforderung, die es als Team zu lösen gilt. „Durch die verletzungsbedingten Rückkehrer sowie Neuzugänge sind wir bestens und ebenso breit aufgestellt. Wir haben alle Bock und haben bereits gezeigt, was wir können. Daran knüpfen wir an und werden uns aus dem Tabellenkeller raus kämpfen. Das steht außer Frage.“
Veröffentlicht: 07.03.2025
