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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Löwen reisen nach Neckarelz

Neckarelz: Konstant auf dem Weg nach oben

Der Weg ist vertraut: Sieben Tage nach dem Auftaktspiel in Hoffenheim reisen die Löwen ins nur 30 Kilometer von Hoffenheim entfernte Mosbach. Im dortigen Stadtteil Neckarelz trifft der KSV am Samstag, den 9. August 2014, 14:00 Uhr, auf die heimische SpVgg. Neckarelz. Wir erinnern uns: Neuling des letzten Jahres und sogleich heimstärkstes Team der Liga. Es wartet also ein harter Brocken auf den KSV. 

Treue und Beständigkeit sind die Erfolgrezepte der SpVgg. Neckarelz. Vor rund zwölf Jahren nahm Trainer Peter Hogen zum ersten Mal auf der Bank des Mosbacher Fußballclubs Platz. Neckarelz spielte damals in der Landesliga Odenwald, kämpfte um den Klassenerhalt. Hogen impfte seiner Mannschaft neues Selbstvertrauen ein, feilte an Spielweise und Taktik. 

Ein halbes Jahr später gehörte die SpVgg. Neckarelz zu den Topteams der Liga. Und es ging weiter stetig bergauf: von der Landesliga in die Verbandsliga, von dort in die Oberliga, 2013 schließlich in die Regionalliga Südwest. Als Tabellenneunter schloss Neckarelz die Premierensaison ab – dank der eigenen Heimstärke. Zwölf Siege feierte der Club im Elzstadion. Kein Verein der Regionalliga Südwest konnte auf heimischem Rasen mehr Punkte einspielen als der Aufsteiger aus Nordbaden. 

Die Freude am Emporklettern aus den Niederungen des Amateurfußballs hat die SpVgg. Neckarelz nicht verloren. Denn natürlich kennt der Verein nur eine Richtung: Nach oben geht’s! Und wenn es auch nur ein Rang besser ist als im Vorjahr – so ist das schon ein Erfolg. Platz 8 ist das Ziel für diese Saison. Gut Ding will eben Weile haben. Auch sie, die Geduld, ein Erfolgsgarant. 

Im ersten Heimspiel der Saison siegte Neckarelz, wie soll es anders sein, zuhause mit 1:0 gegen Eintracht Trier. Großen Anteil am Erfolg hatten insbesondere die Neuzugänge: Sebastian Szimayer (ehem. SV Waldhof Mannheim) erzielte den 1:0-Siegtreffer. Marcel Abele (zuvor Wormatia Worms) glänzte als Vorbereiter und Retter auf der eigenen Torlinie. Keeper Marcel Wehr (der vom VfR Aalen kam) hielt mit tollkühnen Paraden die drei Punkte fest. Und so scheint es Neckarelz gut verschmerzen zu können, dass mit Florian Hickel und Jonas Kiermeier auch zwei Leistungsträger gingen.

Die Löwen haben zum Saisonbeginn spielerisch nicht enttäuscht – allein, es fehlte der eine geniale Moment vor dem gegnerischen Tor. Beim 1:3 in Hoffenheim riss in der zweiten Hälfte der Faden, nachdem der KSV zuvor deutlich stärker als sein Gegner gewesen war. Beim 0:0 zuhause gegen Pirmasens reichten gefühlte 80% Ballbesitz nicht aus, um ein Tor zu erzielen.

Mit etwas Geduld und Beständigkeit wird der Knoten platzen – vielleicht schon in Neckarelz. 

Stefan Frindt
Medienteam

Veröffentlicht: 07.08.2014

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024