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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Aufstieg auch bei Organisation geschafft

SPIELORGANISATION
Vom Ticketverkauf bis zur Versorgung an Imbiss- und Getränkeständen lief beim KSV diesmal alles rund.
Schals, Trikots, Fahnen, es geht Schlag auf Schlag. Das Fan-Mobil des KSV Hessen ist vor dem Heimspiel am Samstag gegen Aalen dicht umlagert. Mittendrin ein Mann mit vier Kindern im Schlepptau, die heute alle einen Wunsch frei haben. Oliver Schmidt aus Kassel stattet die jungen Fußballfans aus. Der Orthopäde lässt sich nicht lumpen. 51 Euro gehen über den Tresen. Eine Investition in die Löwenbegeisterung des Fußballnachwuchses. Und der Papa gönnt sich auch ein Löwen-T-Shirt.

„Es läuft wahnsinnig gut“, sagt Michael Haase, der das Fan-Mobil betreibt. Nach dem ersten Heimspiel gegen Hoffenheim sei man nahezu ausverkauft gewesen, jetzt habe man ganz schnell für Nachschub gesorgt. Besonders gut gehen nach seinen Angaben Schals und T-Shirts mit dem Aufdruck „Eine Legende kehrt zurück“.

Der KSV Hessen ist als Aufsteiger in der Fußball-Regionalliga angekommen. Und zwar nicht nur sportlich, sondern auch bei der Organisation rund um das Auestadion. Die Vereinsführung mit Jens Rose an der Spitze hatte versprochen, dass man an einigen Stellen nachbessern wollte.

Zum Beispiel bei der Information darüber, wo die Besucher überall Eintrittskarten kaufen können. Bei der Heimpremiere gegen Hoffenheim hatten sich noch lange Schlangen vor den zwei zentralen Kassenhäuschen gebildet. Am Samstag gegen Aalen verteilte sich der Besucherstrom sehr viel besser.

Und auch bei der Versorgung der Fans hat der KSV nachgelegt. Mehr Personal, mehr Imbiss- und Getränkestände. Am Samstag musste niemand lange warten. „Alle Mitarbeiter haben sich darauf eingestellt, dass wir jetzt auch eine Klasse höher spielen“, sagt Karsten Koppelin, der für das Catering im Auestadion verantwortlich ist. Es ist halt ein Unterschied, ob 1500 Fans kommen oder 5000 bis 7500 wie in den ersten Heimspielen der neuen Saison.

Es könnten bald sogar noch mehr werden, denn die Kapazität des Auestadions wird mit jedem Baufortschritt größer. Was dabei ebenfalls Mut macht, ist die Zwischenbilanz der Ordnungshüter. „Bisher gab es überhaupt keine Probleme“, so ein Polizeisprecher. So kann es weitergehen: Mit jeder Menge friedlicher Fans.


<i>Von Thomas Siemon
HNA-Lokalredaktion

Montag, 21. August 2006</i>

Veröffentlicht: 21.08.2006

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 25.04.2024