Noch beim Anpfiff herrschte sogenanntes Fritz Walter Wetter auf dem eh schon tiefen Geläuf. Aber als Lasse Schönewolf bereits in der 5. Spielminute das 0:1 erzielte, hatte auch der Wettergott ein Einsehen und schickte zumindest ein paar Sonnenstrahlen in den Bad Arolsener Stadtteil. Eigentlich sollte der Spielstand Sicherheit geben, aber auch der Gastgeber hatte die ein oder andere Chance. Entweder wurden diese Momente von unserem starken Abwehrblock um Fabian Fischer, Michel Richter und Finn Lindner im Keim erstickt oder aber unser Keeper Jonah Goebel war zur Stelle und parierte zumindest einmal erstklassig. Als Salomon Ogiemwonyi Murphy in der 19. Minute auf 0:2 erhöhte, Lasse Schönewolf per Elfmeter auf 0:3 (25. Minute) nachlegte und mit seinem dritten Tor zum 0:4 in der 30. Minute zum letztendlichen Endstand traf, war der Käse gegessen.
Wer jetzt dachte, dass es in der zweiten Hälfte zu einem Schützenfest kommt, sah sich getäuscht. Wurden noch im ersten Durchgang die Chancen effektiv genutzt, so sah das in der zweiten Hälfte komplett anders aus. Selbst die besten Möglichkeiten wurden teilweise kläglich vergeben und so war der Halbzeitstand zugleich auch das Endergebnis.
Aber Schwamm drüber, mit nun 15 Punkten aus fünf Spielen wurde die Maximalausbeute geholt und man grüßt von der Tabellenspitze. Zudem hat man mit einer Tordifferenz von nun 26:0 noch immer eine weiße Weste.
Kader:
Jonah Goebel, Lennart Ludwig, Nils Malekzada, Jakob Göbel, Finn Lindner, Finn Klawonn, Lasse Schönewolf, Salomon Ogiemwonyi Murphy, Fabian Fischer, Ben Battenberg, Michel Richter
Ebenfalls zum Einsatz kamen:
Paul Schramek (64.), Orestis Plakou (59.), Levin Riebold (68.) und Max Erfurth (53.)
Tore:
0:1 Schönewolf (5.), 0:2 Ogiemwonyi Murphy (19.), 0:3 & 0:4 Schönewolf (25. 11m, 30.)
Bericht & Bilder: Stefan Klawonn
Veröffentlicht: 03.10.2022
