Die Löwen begannen von Minute eins an ein druckvolles Spiel nach vorne. Bei langen Bällen ließ sich die Mannschaft fallen, um dann über eine schöne Dreiecksbildung aus der Abwehr aufzubauen. Schon bald resultierten die ersten Torchancen. Es bestand auf dem gesamten Platz eine deutliche technische, läuferische und kämpferische Überlegenheit der Gastgeber. Der Gegner stand tief und verlegte sich auf Konter. Er konnte den somit langen Weg zu dem Hessentor aber aufgrund einer guten Defensivleistung der Hessen nicht überwinden. Die wenigen Entlastungsangriffe des VfL wurden so sämtlich vereitelt. Zur Pause stand ein eindeutiges 4:0.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Löwen-Elf druckvoll und konzentriert. Der Gegner musste weite Wege gehen, um den langen Seitenwechseln und Verlagerungspässen der Hessen zu folgen. Resultat war eine zunehmende Erschöpfung des Gegners. Dieser kam nicht mehr zu Ballgewinnen im vorderen Drittel und stellte letztendlich das Offensivspiel zwecks Schadensbegrenzung ein. Dennoch kämpfte der VfL aufopferungsvoll um den eigenen Strafraum gruppiert und sorgte dafür, dass der Sieg der Hessen nicht noch weit höher ausfiel. Kurz vor dem Abpfiff erzielte der faire Gegner noch das Ehrentor. Das Spiel endete 9:1.
Der Sieg gegen den mit Mann und Maus verteidigenden und dabei jederzeit fairen Gegner war hochverdient. Die Mannschaft zeigte einige schöne Kombinationen und ließ sich auch durch die massierte Abwehr nicht abschrecken. Oft wurde Ball bei Verdichtung des Offensivraumes intelligent zurückgespielt, um über die andere Seite erneut aufzubauen. Das Spiel durch die zugestellte Mitte konnte durch gute Besetzung der Flügel vermieden werden. Auf hohem Niveau verbesserungswürdig erschien wie schon in den vorherigen Partien noch die Chancenverwertung und Konsequenz im Abschluss.
Es spielten:
Kschischan, Singer, Esterer, Euteneuer, Salinas Rivas, Bercholz, Narazisabet, Zeqiri, Rube
Veröffentlicht: 15.11.2022
