Gegenüber dem Spiel gegen Pirmasens gab es bei den Löwen zwei Änderungen: Tim-Philipp Brandner und Tobias Damm kamen von Beginn am zum Einsatz, Tino Schulze und Dennis Lemke mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Den Torreigen eröffnete KSV-Kapitän Tobias Becker bereits nach fünf Minuten, als er einen Freistoß aus 25 Metern im Torwarteck unterbrachte. Kurz darauf der Ausgleich durch einen Kopfball von Sebastian Szimayer (8.), doch Sebastian Schmeer brachte die Nordhessen postwendend wieder in Führung (9.), als er ganz abgezockt den Ball ins Tor der Gastgeber schoss. Die Löwen hatten die Partie unter Kontrolle. Folgerichtig erhöhte Benjamin Girth nach einem wunderbaren Angriff auf 3:1 (38.). Doch wie schon nach dem 1:0 fiel der nächste Treffer der Gastgeber umgehend: Szimayer traf zum 2:3. Doch damit nicht genug. Noch vor der Pause war es wieder Girth (42.), der zur Freude der mitgereisten Löwenfans eine Flanke am langen Pfosten verwertete. Die letzte halbe Stunde musste Neckarelz nach einer Notbremse von Manuel Hofmann zu zehnt verbringen, der KSV münzte seine drückende Überlegenheit aber nur noch in einen weiteren Treffer durch Tobias Damm (82.) um. "Mit den fünf Toren haben wir eine Duftmarke hinterlassen", sagte Mink in einem hr-Interview.
SpVgg Neckarelz – KSV Hessen Kassel 2:5 (2:4)
Neckarelz: Wehr – Abele, Busch, Gerstle (63. Klotz), Bückle (46. Kizilyar) – Hofmann, Müller, C. Schäfer, B. Schäfer (46. Beyazal) – Burgio, Szimayer
Kassel: Rauhut – Schmik, Friedrich, Giese, Brandner (59. Schulze) – Gaede, Becker, Evljuskin - Schmeer (61. Lemke), Damm, Girth
Tore: 0:1 Becker (5.), 1:1 Szimayer (8.), 1:2 Schmeer (9.), 1:3 Girth (38.), 2:3 Szimayer (40.), 2:4 Girth (42.), 2:5 Damm (82.)
Gelbe Karten: Busch, Szimayer – Brandner, Girth
Rote Karte: Hofmann (61./Notbremse)
Schiedsrichter: Anton (Kirkel)
Zuschauer: 500
Veröffentlicht: 09.08.2014