Als das Spiel gegen die favorisierte Gäste vor einer stattlichen Kulisse losging, war eigentlich jedem klar, dass es kein leichtes Unterfangen werden würde. Aber die abgedroschene Phrase, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, sollte sich an diesem Abend wieder einmal bewahrheiten. Die Eintracht legte mit viel Ballbesitz los und drängte unsere Mannschaft in die eigene Hälfte zurück. Aber mit zunehmender Spieldauer wurden unsere Jungs mutiger, legten den Respekt ab und kamen auch zu der ein oder anderen Offensivaktion. In der 29. Minute war es dann soweit, als Finn Klawonn auf halblinks einen langen Pass von Finn Gehrke aufnahm und sehenswert mit einem Schuss in den Giebel veredelte. Aber die Reaktion der Gäste ließ nicht lange auf sich warten und so konnten sie noch vor der Halbzeit nach einem unglücklichen Eigentor nach einem Eckball zum 1:1 ausgleichen.
Nach dem Wechsel hatten die Junglöwen bereits in der Anfangsphase zwei sehr gute Möglichkeiten, die leider nicht zum Erfolg führten. Besser dagegen machte es die Eintracht, die erstmals in der 51. Minute in Führung gehen konnte. Wer jetzt dachte, dass das Spiel auf die Seite der Gäste kippt, sah sich getäuscht. Mit unbändigem Mut und unermüdlicher kämpferischer Einstellung wurde um jeden Ball gefightet. Die Belohnung dafür wurde in der 66. Minute eingefahren, als Finn Lindner nach einem Eckball aus kurzer Distanz das Spiel wieder ausglich. Mit einem 2:2 ging es schließlich in die Verlängerung. Allein dieses Ergebnis nach 90 Minuten ist schon als Erfolg zu werten.
In der Verlängerung hatte Elias Rohde die erneute Führung auf dem Fuß, leider traf sein Schuss aber nur den Posten. Mit zunehmender Spieldauer und schwindenden Kräften waren die Gäste dann einfach cleverer, konnten mit zwei weiteren Treffern das Spiel wieder auf ihre Seite ziehen und gingen schließlich als nicht ganz unverdienter Gewinner vom Platz.
Trotzdem Hut ab vor unserer Mannschaft, den sie haben an diesem Abend eine grandiose Leistung gezeigt, die Hoffnung auf mehr macht.
An dieser Stelle hiermit ein besonderer Dank an die Fanszene des KSV, an den DJ Mausi (Musik und Ansage) und an alle Eltern die sich rund um das Spiel um den Verkauf von Essen und Getränken gekümmert haben.
Aufstellung:
Maximilian Löffler, Mika Matthaei, Ludger Kersting, Tom Wagner, Finn Klawonn, Moritz Matthaei, Joa Harms, Finn Gehrke, Finn Lindner, Jakob Kuntze, Simon Mennigmann
Auch zum Einsatz kamen:
Bader Boukhatem, Kostiantyn Valuiskyi, Elias Rohde, Noah Joel Kasperczyk
Weiterhin im Kader:
Finn Sauer (ETW), Ben Battenberg & Tim Hornig
Tore:
1:0 Finn Klawonn (29.), 1:1 Ludger Kersting (35, ET), 1:2 Alessandro Gaul Souza (51.), 2:2 Finn Lindner (66.), 2:3 Ayoub Chaikhoun (100.), 2:4 Jonah Geike (114.)
Besonderes Vorkommnis:
Zeitstrafe für Oteng-Mensah (120+2., Frankfurt)
Bericht: Stefan Klawonn
Bilder: Fam. Gehrke
Veröffentlicht: 12.05.2025
