Von Beginn an übernahmen die Gäste aus Offenbach das Kommando. Sie hatten deutlich mehr Ballbesitz, konnten sich zunächst aber nur mit Distanzschüssen annähern. Unser Team hatte große Mühe im Spielaufbau und verteidigte, personell geschwächt, vor allem tief und konzentriert. In der 12. Spielminute gelang uns beinahe die Führung: Leyla spielte einen sehenswerten Pass in die Tiefe. Ella startete aus der eigenen Hälfte, setzte sich entscheidend von der Offenbacher Abwehr ab und schob zum vermeintlichen 1:0 ein. Doch noch auf dem Weg zum Anstoß entschied der Schiedsrichter plötzlich auf Abseits. Nur wenige Minuten später drehte Offenbach auf. In der 17. Minute nutzten sie ihre erste große Chance zur Führung. Mit zunehmender Spieldauer erhöhte sich der Druck, während wir immer größere Schwierigkeiten im Aufbau hatten. Die Konzentration ließ nach, und Offenbach schraubte das Ergebnis innerhalb kurzer Zeit auf 0:3.
Nach der Pause wollten die Löwinnen mutiger nach vorne spielen, doch bereits ein langer Ball führte zum 0:4. Kurz darauf fiel auch das 0:5. Einer unserer wenigen Entlastungsangriffe wurde belohnt: Leyla fasste sich ein Herz und traf mit einem strammen Schuss ins rechte Eck zum 1:5. Ein kurzer Hoffnungsschimmer, bevor die Kräfte nachließen. Offenbach kombinierte weiter stark und setzte mit einem sehenswerten Distanzschuss aus rund 25 Metern durch ihre Nummer 10 den Schlusspunkt. Am Ende stand eine 1:9-Niederlage, die in der Höhe vielleicht etwas zu deutlich ausfiel. Trotz engagierter Defensivarbeit und wenig guter Offensivaktionen mussten wir uns geschlagen geben.
Veröffentlicht: 12.09.2025