Junglöwinnen weiterhin in Erfolgsspur

Dabei legten die Junglöwinnen einen guten Start hin und gingen bereits in der 5. Minute durch Sturmführerin Paulina Kapsa in Führung. Nach Balleroberung in der gegnerischen Hälfte fackelte die treffsicherste Spielerin der Gruppenliga-Gruppe Gießen/Marburg/Kassel nicht lange und schloss mit einem trocknen Spannstoß zur frühen KSV-Führung ab. Wer nun einen ähnlichen Spielverlauf wie im Hinspiel erwartete, wurde aus KSV-Sicht allerdings etwas enttäuscht. Selten lief der Ball sicher durch die eigenen Reihen und der Gegner aus Roßdorf hielt mit robustem Spiel dagegen und kam seinerseits in der 14. Minute zur großen Chance auf den Ausgleich, die jedoch nicht genutzt wurde. In der Folge taten sich die Junglöwinnen in ungewohnter Formation weiterhin schwer, und so war es Stella Doncev kurz vor der Halbzeit vorbehalten die Führung der Gäste aus der Fuldastadt auszubauen. Nach zu kurzer Abwehr der Roßdorfer Hintermannschaft fasste sich Doncev ein Herz und ihr Schuss schlug im Tor der Heimmannschaft ein (34. Min.). So ging es mit dem Stand von 2:0 für den KSV in die Halbzeitpause.

Nach der Pause zeigte sich die Mannschaft des KSV spielerisch etwas verbessert, doch diesmal waren es die Mädchen aus Roßdorf, die sich über den ersten Treffer nach der Pause freuen durften und verkürzten in der 42. Minute auf 1:2. Der KSV antwortete seinerseits mit wütenden Angriffen, doch weder Kapsa (44. Min.) noch Nora Meißner (49. Min.) konnten den alten Abstand wieder herstellen. Erst als Kapsa, nach Zuspiel von Finja Olschok, in der 51. Minute die linke Ecke des Roßdorfer Tors anvisierte, durften die Junglöwinnen wieder jubeln: 3:1. Sechs Minuten später hatten erst Josephine Fölsch, mit einem Pfostenschuss, und wiederum Kapsa, ebenfalls mit einem Treffer ans Torgestänge, Pech und verpassten somit die Vorentscheidung in dieser Partie. Diese ließ dann bis zur 66. Minute auf sich warten. Nach einem starken Solo von Finja Olschok überwand die Mittelfeldspielerin die Roßdörfer Torhüterin zum vierten Mal. Aber damit nicht genug. Den schönsten Spielzug des Spiels hoben sich die Mädchen des KSV bis zum Schluss auf. Nora Meißner eroberte den Ball im Mittelfeld, fand mit ihrem Pass Kapsa im Strafraum und die legte uneigennützig quer auf Lejla Kornemann, die, für Ihren Premierentreffer im Dress des KSV, den Ball nur noch über die Linie drücken musste (67. Min.). 

Eingesetzt wurden: Nuala Ortmann (TW), Magdalena Daun, Stella Doncev, NeleMerkel, Josephine Fölsch, Finja Olschok, Nora Meißner, Paulina Kapsa, Lisa Fridrich, Jill Diegel (ab. Min. 56), Lejla Kornemann (ab Min. 62)