Aber bereits in den ersten Minuten war zu erkennen, dass die Gastgeber das Spiel nicht kampflos hergeben würden. Sie traten körperlich präsent auf und kämpften das ganze Spiel über leidenschaftlich. Unsere Jungs fanden schlecht ins Spiel und ließen die gesamte Spielzeit die nötige Ruhe vermissen. Alles viel zu hektisch und unkonzentriert. Aus dem Spiel heraus konnte man sich keine einzige Chance erarbeiten, lediglich nach einem Eckball wurde es mal gefährlich. Ganz anders die Gastgeber, die auf dem kleinen Kunstrasenplatz viel zielstrebiger spielten und bis zur Halbzeit nicht unverdient mit 2:0 in Führung gingen.
Nach der Pause sollte alles besser werden, aber so richtig kamen die Junglöwen nicht in den Tritt und spielten viel zu kompliziert. In der 62. Minute verkürzte zwar Max Wilhelm auf 2:1, aber es sollte an diesem Tag einfach nicht zu mehr reichen. Ein weiterer Faktor in dem Spiel war der Schiedsrichter, der mit seiner selbstverliebten Spielleitung nicht immer bzw. fast nie richtig lag. So gingen die Königsteiner kurz vor Schluss mit 3:1 in Führung, die zwar Lasse Schönewolf mit seinem Treffer in der Nachspielzeit nochmals verkürzen konnte, aber es sollte einfach nicht reichen. Zu allem Überfluss handelte man sich nach dem Schlusspfiff noch eine rote Karte ein.
Aufstellung:
Finn Henkel, Ludger Kersting, Bader Boukhatem (46. Kostiantyn Valuiskyi), Ledjon Susuri, Finn Klawonn (80. Finn Gehrke), Jakob Göbel (46. Max Wilhelm), Noah Joel Kasperczyk, Finn Lindner, Taha Gül, Tim Hornig (80. Lasse Schönewolf), Simon Mennigmann
Außerdem im Kader:
Finn Sauer (ETW), Tom Wagner, Fabian Fischer
Tore:
1:0 (15.) Marco Rizza, 2:0 (41.) Samuel Severin, 2:1 (62.) Max Wilhelm, 3:1 (90.) Samuel Severin, 3:2 (90.+2.) Lasse Schönewolf
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Finn Lindner (90+7., KSV) & Zeitstrafe für Max Wilhelm (88., KSV)
Bericht: Stefan Klawonn
Veröffentlicht: 08.10.2024